Barcelona oder Paris?:Neymars Tore

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Neymar, brasilianischer Angreifer des FC Barcelona, steht angeblich vor einem Rekordtransfer zu Paris St. Germain. (Foto: Manu Fernandez/AP)

Der Brasilianer trifft im Test für Barcelona gegen Juventus - und schweigt. Die Spekulationen über einen Rekord-Transfer nach Paris reißen nicht ab. Die festgesetzte Ablösesumme liegt bei astronomischen 222 Millionen Euro.

Zum Saisonauftakt des FC Barcelona hat der Brasilianer Neymar die Fans der Katalanen erneut mit einer Galavorstellung beim 2:1 gegen Juventus verzückt. Doch die Frage ist: Wie lange noch? Der Brasilianer, der zweimal traf, steht laut Medienberichten weiter vor einem Rekordtransfer zu Paris St. Germain.

Die Schlagzeile der in Barcelona erscheinenden Zeitung Sport drückte am Sonntag das aus, was viele Anhänger des spanischen Pokalsiegers dachten: "Bleib bei uns!", forderte das Blatt. Die Zeitung Mundo Deportivo sprach von einem "magischen Doppelpack" und schrieb: "So spielt keiner, der mit dem Kopf woanders ist." Die "Seifenoper" stehe kurz vor dem Ende, hieß es, Neymar werde bleiben.

Gegen Juventus traf der Stürmer in der 15. Minute zur Führung, der Höhepunkt sollte aber elf Minuten später kommen: Nach einem Steilpass von Lionel Messi tänzelte Neymar durch den gegnerischen Sechzehner, ließ fünf Abwehrspieler stehen und bezwang Torwart Gigi Buffon mit einem eiskalten Querschuss. Gegen die Katalanen, die ohne den deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen antraten, traf Giorgio Chiellini (63.).

Wer Neymars zweites Tor sah, verstand besser, wieso die Scheichs aus Katar, die in Paris das Sagen haben, angeblich bereit sein sollen, die festgesetzte Ablösesumme von 222 Millionen Euro zu zahlen. Nach Medienberichten will Paris Neymar zudem mit einer "Wechselprämie" in Höhe von 100 Millionen sowie mit einem Netto-Jahresgehalt von 30 Millionen Euro ködern. Es heißt, nicht nur die vielen PSG-Brasilianer um Neuzugang Dani Alves, sondern vor allem auch Manager Neymar Senior, der Vater des Spielers, versuchten den Profi zu einem Umzug zu überreden.

Für einen Transfer spräche auch, dass Neymar aus dem Schatten des fünffachen Weltfußballers Messi treten könnte. Sport behauptet derweil, die Kollegen Messi und Luis Suárez hätten Neymar am Samstag bei einem Treffen im Hotelzimmer zum Bleiben überredet.

© SZ vom 24.07.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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