400 Meter Hürden:Der Elfkämpfer

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Der Schrei! Aber nicht von Edvard Munch, sondern von Karsten Warholm, nachdem er 2017 in London überraschend Weltmeister über 400 Meter Hürden wurde. Auch bei der WM in Doha zählt der Norweger Warholm, 23, wieder zum Favoritenkreis. (Foto: Lucy Nicholson/Reuters)

"Ich bin jung, ich bin dumm" - und jetzt auch noch Weltmeister: Der Norweger Karsten Warholm lässt sich auf dem Weg zum Titel auch von Regen und Kälte nicht stoppen.

Von Joachim Mölter, London

Auf dem Podium saß Kerron Clement, der große alte Mann des 400-Meter-Hürdenlaufs aus den USA, und sprach über die großartige Zukunft, die er vor sich sieht, trotz seiner schon 31 Jahre: "Das ist nicht alt für Hürdenläufer", versicherte er und erklärte: "Die sind wie guter Wein - sie werden besser mit dem Alter." Neben Clement saß Karsten Warholm und lauschte aufmerksam. Mit einem Wikingerhelm auf dem Kopf und einem Lächeln auf den Lippen sah er aus, als denke er gerade: Das kann ja heiter werden.

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