Saisonrekord mit 13 Siegen in Serie und persönliche Bestleistung mit 36 Punkten: Die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki drängen mehr und mehr in die Rolle des Titelfavoriten in der Basketball-Profiliga NBA.
"In dieser Mannschaft stehen viele Jungs, die ein Kämpferherz haben", sagte der deutsche Nationalspieler nach dem 90:85 beim texanischen Rivalen San Antonio Spurs.
Zu wenig Anerkennung
Kurz vor dem Giganten-Duell mit Kobe Bryant und dem ehemaligen Serien-Champion Los Angeles Lakers (in der Nacht zum Montag) erhielt Nowitzki ein großes Lob von seinem Trainer Avery Johnson: "Dirk ist ein Krieger. Meiner Meinung nach bekommt Dirk noch immer nicht die nötige Anerkennung. Ich hoffe, dass sich das bald ändert."
Es war der 27. Sieg von Dallas, so oft verließ in dieser Saison kein anderes NBA-Team das Feld als Sieger - und das, obwohl der Meisterschafts-Zweite mit vier Niederlagen nacheinander schlecht in die Saison gestartet war.
Mit nur sieben Niederlagen liegen die Texaner als Spitzenreiter der Südwest-Division im Vergleich deutlich vor den Phoenix Suns (24/8), die mit einem 108:80 gegen den taumelnden Titelverteidiger Miami Heat den fünften Sieg in Serie feierten.
Beeindruckende Aufholjagd
"Wir wussten, dass es schwer wird, in San Antonio zu gewinnen. Wir wussten aber auch, dass wir fast jedes Spiel gewinnen können, auch auswärts", meinte Nowitzki. Der 28-Jährige war auch klarer Gewinner im Duell mit San Antonios Tim Duncan, der auf 18 Punkte kam. Bester Werfer der Gastgeber war der Argentinier Emanuel Ginobili mit 25 Punkten.
Beeindruckend war die Aufholjagd der Mavericks, die zwischenzeitlich mit zwölf Punkten zurück lagen. Trainer Johnson stellte fest: "Wenn wir Gas geben, sind wir nur schwer zu schlagen."