Vorschau:Hörfunk-Nachrichten - Freitag, 14. März 2014 - 15.00 Uhr

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Die Schlagzeilen:

- Hoeneß geht ins Gefängnis - Merkel äußert Respekt für Entscheidung von Hoeneß - Erste Warnstreiks im öffentlichen Dienst ---------------------------------------------------------------------

Hoeneß geht ins Gefängnis

München - Uli Hoeneß hat seine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren wegen Steuerhinterziehung akzeptiert. Außerdem tritt Hoeneß mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender beim FC Bayern München zurück. Zu diesen Schritten hab er sich nach Gesprächen mit seiner Familie entschlossen, teilte der 62-Jährige in einer persönlichen Erklärung mit. Die Münchner Staatsanwaltschaft will Anfang der kommenden Woche entscheiden, ob sie ebenfalls auf eine Revision verzichtet.

Merkel äußert Respekt für Entscheidung von Hoeneß

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Respekt für die Entscheidung von Uli Hoeneß geäußert, das Hafturteil wegen Steuerbetrugs zu akzeptieren und seine Spitzenämter beim FC Bayern niederzulegen. Das sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Das Urteil selbst wollte er nicht kommentieren. Auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer zeigte Respekt: Seine Erklärung zeige, dass Hoeneß ein Mensch mit Format sei. Er habe sehr verantwortlich gehandelt, indem er auf die Revision verzichtet hat.

Krim-Krise: Lawrow und Kerry treffen in London zusammen

London - Zwei Tage vor dem umstrittenen Russland-Referendum der Krim sind US-Außenminister John Kerry und sein russischer Kollege Sergej Lawrow in London zu Gesprächen zusammengetroffen. „Wir haben eine Menge zu besprechen“, sagte Kerry vor dem Treffen. Es gehe darum, Möglichkeiten zu suchen, wie man vorankomme. Lawrow sagte: „Es ist eine schwierige Situation, in der wir uns befinden.“ Es sei viel Zeit verloren gegangen.

Erste Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Göttingen - Nach dem ohne Annäherung verlaufenen Auftakt der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben in Niedersachsen erste Warnstreiks begonnen. Hunderte Beschäftigte legten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi die Arbeit nieder. Betroffen sind demnach unter anderem die Stadt- und Landkreisverwaltungen in Göttingen und Northeim sowie öffentliche Betriebe und Sparkassen. Auch in Wolfsburg rechnete die Stadt mit Warnstreiks in Kindertagesstätten und im Klinikum. Bei der ersten Tarifrunde für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.

MH370: Suche im Indischen Ozean verstärkt

Kuala Lumpur - Trotz des Dementis aus Malaysia hält sich bei dem verschwundenen Flugzeug die Theorie, dass die Maschine Hunderte Kilometer von ihrem Kurs abwich und Richtung Indischer Ozean flog. Indien hat drei Schiffe und drei Flugzeuge oder Hubschrauber in die Region zwischen Thailand und den Andamanen-Inseln geschickt. Nach CNN-Informationen haben auch die USA ein Schiff dorthin verlegt. In einer beispiellosen internationalen Suchaktion sind Dutzende Flugzeuge und Schiffe seit vergangenem Samstag im Einsatz, um das Malaysia Airlines-Flugzeug zu finden. An Bord waren 239 Menschen.

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