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DFB verteidigt WM-Quartierplanung - Sandrock: "Wir bauen nicht"

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DFB verteidigt WM-Quartierplanung - Sandrock: „Wir bauen nicht“

Frankfurt/Main (dpa) - Der Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Helmut Sandrock, hat betont, dass der DFB sich sein Basisquartier bei der WM 2014 in Brasilien nicht selbst baut. „Das Campo Bahia wird nicht von uns, nicht für uns und nicht nach unseren Wünschen errichtet“, sagte Sandrock in einem Interview auf dfb.de. Es sei erschreckend gewesen, „dass uns so etwas überhaupt zugetraut wird“, erklärte er. Für das Quartier nahe der Stadt Porto Seguro hatte sich der DFB nach der Gruppenauslosung entschieden. Dazu musste das Campo Bahia in den offiziellen Hotel-Katalog des Weltverbandes FIFA aufgenommen werden.

DFB-Elf bestreitet vorletzten WM-Test gegen Kamerun

Berlin (dpa) - Der vorletzte Testspielgegner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor der WM 2014 in Brasilien steht fest. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw wird am 1. Juni 2014 in Mönchengladbach gegen Kamerun mit dem deutschen Trainerkollegen Volker Finke antreten. „Diese Partie hat einen großen Reiz für beide Mannschaften. Umso mehr freuen wir uns, dass wir uns hier schnell einigen konnten“, sagte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vom Freitag. Kamerun ist ebenfalls für die WM-Endrunde qualifiziert.

Nürnbergs Vorstand Bader: Auf Negativserie „pell' ich mir ein Ei“

Nürnberg (dpa) - Vom Negativ-Startrekord des 1. FC Nürnberg in der Fußball-Bundesliga will sich Sportvorstand Martin Bader nicht irritieren lassen. „Da pell' ich mir ein Ei drauf, wenn ich am Ende den Abstieg verhindere“, sagte der 45-Jährige in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa zur Sieglosserie von inzwischen 16 Partien. „Es gibt überhaupt keinen Grund zum Resignieren“, betonte Bader vor dem Hinrundenabschluss gegen Schalke 04 am Samstag (18.30 Uhr). In den neuen Trainer Gertjan Verbeek habe der ganze Club „ein Urvertrauen“, dass die Wende gelinge.

VfB-Präsident Wahler: „Da gehen wir ein bisschen mehr ins Risiko“

Stuttgart (dpa) - Im Kampf um den sportlichen Erfolg will VfB Stuttgarts Präsident Bernd Wahler notfalls auch vor weiteren Schulden beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten nicht zurückschrecken. „Oft war der Ausgangspunkt eine schwarze Null und damit sagte man dem Sport, was machbar ist und hat dem alles andere untergeordnet. Das drehen wir ein bisschen um“, sagte Wahler der Nachrichtenagentur dpa in einem Interview. „Wir werden nach wie vor schwäbisch clever wirtschaften“, aber es könne für einen gewissen Zeitraum auch mal der Plan sein, „rote Zahlen“ zu schreiben. „Da gehen wir ein bisschen mehr ins Risiko“, kündigte der 55-Jährige an.

Bayern-Profi Alaba auch erneut Österreichs Fußballer des Jahres

Wien/München (dpa) - Nächste Ehrung für Bayern-Profi David Alaba: Wenige Wochen nach seiner Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres ist der 21-Jährige auch erneut zum Fußballer des Jahres in der Alpenrepublik gewählt worden. Der Abwehrspieler des Triple-Siegers FC Bayern München konnte damit bereits zum dritten Mal in Serie den begehrten Titel holen. Damit schloss er zu Österreichs Fußball-Ikone Herbert Prohaska auf. Vor ihm liegt nun nur noch Ivica Vastic, der gleich viermal Österreichs Fußballer des Jahres wurde.

Podolski gegen Chelsea zurück im Arsenal-Kader

London (dpa) - Der deutsche Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski vom FC Arsenal steht nach mehr als drei Monaten Verletzungspause vor dem Comeback. Arsène Wenger nominierte den 28-Jährigen in den Kader für das Premier-League-Spiel am Montag gegen den FC Chelsea. „Es wird noch etwas dauern, bis er zurückkommt, aber er kann für uns Tore erzielen“, sagte der Coach am Freitag. Ende August hatte sich Podolski einen Muskelbündelriss zugezogen und dadurch auch die abschließenden Länderspiele des Jahres verpasst.

Becker betreut Djokovic bereits bei Show-Turnier nach Weihnachten

Berlin (dpa) - Boris Becker wird den Tennis-Weltranglisten-Zweiten Novak Djokovic erstmals beim Show-Turnier in Abu Dhabi am 27. Dezember betreuen. Becker sagte der „Bild“-Zeitung (Freitag), er werde am zweiten Weihnachtsfeiertag in das Golf-Emirat fliegen und tags darauf erstmals in der Box des Serben sitzen. Der 46-Jährige besitzt laut dem Bericht einen Einjahresvertrag als Trainer von Djokovic. Becker wird seinen Job als TV-Experte aber behalten.

Svindal gewinnt Super-G in Gröden - Stechert auf Rang 30

Gröden (dpa) - Aksel Lund Svindal ist seiner Favoritenrolle beim Super-G in Gröden gerecht geworden. Der Skirennfahrer gewann am Freitag in Südtirol und sorgte damit für den 100. Sieg eines Norwegers in der Geschichte des Ski-Weltcups. Auf Rang zwei folgte der Kanadier Jan Hudec mit 58 Hundertstelsekunden Rückstand. Auch der Franzose Adrien Theaux landete auf einem Podestplatz. Als bester Deutscher erreichte Tobias Stechert mit 3,11 Sekunden Rückstand zeitgleich mit dem Schweizer Silvan Zurbriggen den 30. Rang.

Hertha-Torhüter Kraft fällt gegen Dortmund aus

Berlin (dpa) - Torhüter Thomas Kraft von Hertha BSC fällt am Samstag im Spiel bei Borussia Dortmund aus. Dies teilte der Berliner Fußball-Bundesligist am Freitag via Twitter mit. Zuvor hatten mehrere Berliner Zeitungen berichtet, Kraft habe wegen Knieschmerzen das nicht-öffentliche Training am Donnerstag vorzeitig beendet. Der 25-Jährige sei anschließend in die Kabine gehumpelt. In der Partie beim BVB könnte der 18-jährige Marius Gersbeck sein Bundesliga-Debüt geben. Zum neuen Jahr hat Hertha den norwegischen Nationaltorwart Rune Almenning Jarstein von Viking Stavanger verpflichtet.

Räikkönen wird als Erster den neuen Ferrari testen

Maranello (dpa) - Rückkehrer Kimi Räikkönen wird als Erster den neuen Ferrari für die Formel-1-Saison im kommenden Jahr testen. Laut der italienischen Zeitung „La Gazzetta dello Sport“ kündigte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo dies beim traditionellen Dinner mit einheimischen Medienvertretern an. Räikkönen soll am 28. und 29. Januar zum Auftakt der ersten viertägigen Testfahrten im neuen Ferrari Platz nehmen, ehe Fernando Alonso in Jerez das Steuer übernimmt.

Angeschlagener Skispringer Freitag fehlt beim Weltcup

Engelberg (dpa) - Ohne Richard Freitag müssen die deutschen Skispringer am Wochenende beim Weltcup in Engelberg antreten. Wie der deutsche Ski-Verband (DSV) am Freitag mitteilte, wird der gerade erst genesene Springer aus Aue wegen einer Knochenhautreizung im linken Sprunggelenk in der Schweiz geschont. Der Start von Freitag bei der nach Weihnachten beginnenden Vierschanzentournee solle nicht gefährdet werden, hieß es. Freitag war nach einer zehnwöchigen Verletzungspause verspätet in den Olympia-Winter gestartet.

Oberlandesgericht versagt Dreispringer Friedek Schadenersatz

Frankfurt/Main (dpa) - Der frühere Dreisprung-Weltmeister Charles Friedek hat keinen Anspruch auf Schadenersatz vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) wegen der Nichtnominierung für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Das Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) wies am Freitag eine entsprechende Klage ab und hob ein Urteil des Landgerichts Frankfurt auf. Der DOSB habe keine Pflichten gegenüber dem Kläger verletzt, indem er diesen nicht zu den Olympischen Spielen 2008 nominierte, hieß es in einer Erklärung des OLG.

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