Untersuchung:Wertvolle Wildtiere

Von Rebecca Herber

Mit wild lebenden Tieren lässt sich mehr verdienen als mit toten - das geht aus einer Studie der internationalen Branchen-Organisation World Travel and Tourism Council (WTTC) mit Sitz in London hervor. Demnach trug der Wildtiertourismus im Jahr 2018 rund 107 Milliarden Euro zum globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Das ist fünfmal mehr, als der illegale Handel mit Wildtieren einbringt. Touristische Touren zu Tieren in ihren natürlichen Lebensräumen machen 4,4 Prozent des BIP aus, das durch Tourismus generiert wird. Rund neun Millionen Jobs werden dadurch geschaffen, die meisten im Asien-Pazifik-Raum, gefolgt von Afrika. WTTC-Chefin Gloria Guevara sieht darin Anreize für artenreiche Regionen, ihre Tiere besser zu schützen und ihre Wirtschaftskraft so zu stärken.

© SZ vom 05.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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