Unter Szenekennern wird der "Ice Cross Downhill" schon als erster Höhepunkt im Tnredsportkalender gefeiert. Am 11. Januar versammeln sich Teilnehmer aus halb Europa auf der Schleppealm bei Klagenfurt. Ihr gemeinsames Ziel: in voller Eishockey-Montur stürzen sich die Fahrer in einen Eiskanal. Nach der Schilderung des Hauptsponsors Red Bull, biete dieses Rennen ein Kombination von Eishockey, Boardercross und Inline Downhill.
Die 400 Meter langen Eisbahn ist nicht nur ein simpler, glatter Kanal, wie ihn Bob-Piloten und Rodler befahren. Stattdessen lauern auf der Strecke Hindernisse wie Steilkurven, Wellen und Schanzen. Auf der rasanten Abfahrt wird es richtig eng, denn vier Eis-Skater werden den Parcours gleichzeitig hinunter schießen. Ähnlich wie beim einem Boardercross-Rennen der Snowboarder kommen die beiden schnellsten in die nächste Runde.
Premiere feierte der "Ice Cross Downhill" letztes Jahr in Klagenfurt und in diesem Jahr konnte man die wagemutigen Kufenraser schon in Stockholm über das Eis flitzen sehen. Was sogar Eishockey-Legende Mike Shea zu einem überwältigten Lob hinriss: "Das verrückteste und härteste Spektakel, das man sich auf Kufen vorstellen kann", staunte der Kanadier.
(sueddeutsche.de/dpa)