Touristenmagnet Machu Picchu:Hunderte Urlauber von Außenwelt abgeschlossen

Eine Lawine nahe der in Peru gelegenen Inka-Stätte hat sowohl die Straßen- wie auch die Bahnverbindung blockiert und eine Brücke zerstört. Die Reisenden müssen nun warten - oder einen tagelangen Wandertrip in Kauf nehmen.

Nach dem Erdrutsch sitzen rund 1400 Touristen und Einheimische auf fast 2400 Meter Höhe fest. Die Lawine war am frühen Morgen niedergegangen und hatte unter anderem eine Brücke zerstört.

Weltbekannt: Inka-Stadt Machu Picchu (Foto: Foto: AP)

Es werde drei Tage dauern, bis die Bahnstrecke in die Andenstadt Cuzco geräumt sei, teilte die Eisenbahngesellschaft PeruRail mit.

Die Bahnstrecke wurde am Mittwochabend auf rund 400 Metern verschüttet. Dabei wurden die Gleise teilweise bis zu sieben Meter tief unter Schlamm begraben oder standen unter Wasser.

Die Touristen müssen nun vermutlich in der Machu Picchu Sanctuary Lodge bei den Ruinen unterkommen oder in Aguas Calientes, dem Dorf unterhalb der Inka-Stadt.

Die weltbekannten Ruinen von Machu Picchu sind von Cuzco aus nur mit dem Zug zu erreichen, die Alternative ist die zwei- bis viertägige Wanderung über den berühmten Inka Trail, der über einen Pass in 4000 Metern Höhe führt.

© sueddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: