Reisen in Südtirol:Hotel Pragser Wildsee - ein Haus mit Geschichte

Von dem einzigen Haus am See blickt der Gast auf einen Smaragd aus Wasser inmitten der Südtiroler Berge.

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Still und geheimnisvoll wirkt der Pragser Wildsee - zumindest frühmorgens, solange die Touristen noch nicht in Scharen aus dem Pustertal angerollt sind, um sich am Kieselstrand zu sonnen, Ruderboot zu fahren oder die erste Etappe des Dolomiten-Höhenwegs Nr.1 in den Naturpark Fanes-Sennes-Prags zu wandern.Das Kapital des Hotels "Pragser Wildsee" sind seine Geschichte und die Landschaft, die das Haus im Naturpark Fanes-Sennes-Prags in Südtirol umgibt.Foto: Hermann Oberhofer (Prags)

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Überlieferter Bestand und moderne Einrichtung gehen im Hotel "Pragser Wildsee" eine Verbindung ein: Der Gast, der das Alte liebt, soll das Zweckmäßige von heute nicht vermissen. Allerdings gab es schon Gäste, die in Panik gerieten, als sie ihr Zimmer ohne Fernseher vorfanden.Foto: Karin Steiner (Toblach)

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Das Hotel, eröffnet vor 110 Jahren am 10. Juli 1899, ist das einzige Gebäude am Ufer des Sees, der von schroffen Felsen eingefasst ist wie ein Smaragd. Die aus heimischem Stein errichtete Fassade mit ihren grünweiß gestrichenen Holzbalkonen fügt sich harmonisch in die felsige, waldige Umgebung ein.Foto: Hermann Oberhofer (Prags)

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Bei der Restaurierung der Zimmer kommt es der Hotelleitung auf jedes Detail an. Die Erhaltung der historischen Substanz steht im Vordergrund aller Überlegungen. Hier ist ein Thonet-Stuhl zu sehen, der als Stiefelauszieher diente.Foto: Karin Steiner (Toblach)

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In den Zimmern des Hotels findet der Gast noch Originalmöbel aus der k.u.k.-Zeit, wie diesen Waschtisch, vor.Foto: Karin Steiner (Toblach)

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Das Hotel "Pragser Wildsee" ist mit seinen Balkonen ein Gebäude von beeindruckender Architektur. Seit dem Jahre1991 steht es unter Denkmalschutz. Hier erholten sich im Mai 1945 nach Südtirol verschleppte Geiseln der SS.Foto: Hermann Maria Gasser (Bruneck)

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Am 5. Mai 1945 versammelten sich die Befreiten für die Pressefotografen auf der Terrasse des Hotels zur ersten Gruppenaufnahme - darunter der ehemalige österreichische Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg, Angehörige des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Hitlers Financier Fritz Thyssen, der in Ungnade gefallen war. Viele der Geiseln und ihre Angehörigen kehrten immer wieder ins Hotel Pragser Wildsee zurück.Foto: ZeitgeschichtsArchiv Pragser Wildsee (Prags)

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So, wie heute die Tagesausflügler mit Autos und Bussen kommen, fuhren bis zu hundert Pferdekutschen am Tag vor, als das Hotel noch zu den ersten Adressen der Gegend zählte und unter anderem den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand beherbergte.Karte: SZ-Grafik(sueddeutsche.de/dd/Temsch)

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