Szenekunst und Kunstszene in Schanghai
Die Nachfrage nach zeitgenössischer Kunst aus China schnellt fast genauso rasch in die Höhe wie die Skylines der chinesischen Großstädte. Das Zentrum der Kunstszene lag bisher in der Hauptstadt Peking - doch das jüngere und moderne Schanghai ist auf dem Sprung.
Spazieren Sie einen Nachmittag durch das inoffizielle Künstlerviertel rund um die Moganshan Road, in der sich bis vor wenigen Jahren nur leerstehende Fabriken und Lagerhäuser aneinander reihten. Heute lebt die einst trostlose Gegend am Suzhou Creek mit Ateliers, Studios und kleinen Galerien auf.
Keine Kunststadt, die auf sich hält, kommt ohne eine große Messe aus, und so veranstaltet auch Schanghai eine Schau mit zeitgenössischer Kunst aus dem asiatischen und pazifischen Raum (ShContemporary, 10. bis 13.9.2008) Und auch große Museen liebäugeln mit einer Dependance im Osten: Das Centre Pompidou in Paris plant eine Zweigstelle im Viertel Luwan.
Partystadt Rimini
Wer an den Strand von Rimini denkt, denkt an Sonnenschirme dicht an dicht, Eisverkäufer und Sonnenbadende. Die Szenerie an des italienischen Badeorts an der Adria in der Emilia Romagna beginnt sich jedoch zu verändern. Gerade in den Vormittagsstunden ist der Strand nicht mehr so voll, denn viele Urlauber gehen spät ins Bett und schlafen am Morgen erst einmal aus.
Rimini entwickelt sich immer mehr zur Partymetropole. Neue Clubs entstehen, die nicht nur mit dem Musikprogramm, sondern auch mit stylischem Ambiente und interessanten Konzepten überzeugen. Feierlaunige Römer, Deutsche oder Engländer wollen das Treiben in dem Geburtsort des Regisseurs Federico Fellini nicht verpassen und machen in Rimini Urlaub.
Als Folge werden immer mehr edle Restaurants und Hotels eröffnet. Ein Beispiel ist das DuoMo-Hotel, das von dem bekannten Architekten Ron Arad entworfen wurde. Die futuristisch designten Zimmer laden zum Ausschlafen ein und sind ein weiterer Grund, warum es am Strand von Rimini nicht mehr so voll ist.
Die Weber von Cusco
Machu Picchu ist die beeindruckendste Inka-Festung der Welt. Die Ruinenstadt wurde im vergangenen Jahr zu einem der Sieben Neuen Weltwunder gekürt - und beschert der Provinz Cusco in Peru jedes Jahr Tausende Besucher.
Allein die Lage von Machu Picchu ist beeindruckend, eingebettet zwischen Bergspitzen der Anden liegen die Grabstätten. Jeden Tag kommen mehr als 2000 Besucher. Ausgangspunkt für einen Besuch in der Ruinenfestung ist die alte Stadt Cusco, deren Haupteinnahmequelle der Tourismus ist.
Cusco ist aber auch bekannt für die Webkunst der Bewohner. Aus Alpaka- und Schafswolle stellen die Peruaner ihre berühmten Textilwaren her. Urlauber können bei der Produktion von Teppichen, Umhängen oder Pullovern zusehen oder sich selbst im Weben versuchen - für eine ganz besondere Erinnerung an das Land der Inka.
Gelassene Ausgelassenheit in München
Das US-Hochglanzmagazin Monocle kürte München vor kurzem zur lebenswertesten Stadt der Welt, die große New York Times titelte: "With a Nightlife like this, who needs Berlin?" Und selbst dem subversiven Vice-Magazin war München cool genug, um einen Stadtführer herauszubringen.
Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? München gelingt es wie keiner anderen Stadt in Deutschland, Tradition und Moderne zu vereinen, und dabei nie die typisch bayerische Gelassenheit zu verlieren. Die Münchner sitzen bei einer Maß in den Biergärten, einige haben ihren Laptop dabei, andere tragen Lederhose oder Dirndl - die CSU hat somit mit ihrem Bayern-Slogan Recht. Das im vergangenen Jahr eröffnete Jüdische Museum im Stadtzentrum erzählt Geschichte, der spektakuläre Bau des Erlebniszentrums BMW Welt zeigt in die Zukunft.
Und im September gibt es noch einen weiteren Grund nach München zu kommen: das Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt und viel kopierte Original. Dann geht es in München noch ein wenig ausgelassener zu - kein Grund für Einheimische, die Gelassenheit zu verlieren.
Wandern in Malawi
Das Gebiet des kleinen Landes Malawi im Süden von Afrika besteht zu einem Viertel aus der Wasserfläche des Lake Malawi. Es zieht vor allem Biologen und Aquarien-Freunde an. Fast tausend verschiedene Fischarten schwimmen in dem drittgrößten See Afrikas.
Aus der flachen Ebene Malawis ragt unübersehbar das steile Granitmassiv des Mount Mulanje hervor. Bis zu 3000 Meter ist es hoch und strahlt in leuchtendem Grün. Am Fuß des gewaltigen Bergmassivs breiten sich riesige Teeplantagen aus.
Den Mount Mulanje umhüllen regelmäßig Wolken und sorgen für ausreichend Regen und Feuchtigkeit. Der Berg lädt zu idyllischen Wanderungen und anspruchsvollen Touren ein - rauschende Gebirgsbäche, imposante Wasserfälle und dichter Nadelwald inklusive.
Urlauber, die in den Ferien keine sportlichen Höchstleistungen vollbringen wollen, können die Landschaft Malawis auch im Jeep auf einer Safari-Tour entdecken.
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