Peru:Notlandung auf der Panamericana

Als eine Cessna auf einem Touristenrundflug in Peru plötzlich rapide an Höhe verlor, blieb nur eine Landemöglichkeit: die berühmte transamerikanische Verbindungsstraße Panamericana.

Zwölf Touristen aus Japan und den USA sind in Peru nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Sie freuten sich gerade auf die nur aus der Luft als riesige Bodenbilder zu erkennenden berühmten Nazca-Linien, als die Maschine plötzlich rapide an Höhe verlor.

Dem Piloten sei es aber in einem haarsträubenden Flugmanöver gelungen, die Cessna sicher auf der Fernstraße Panamericana etwa 360 Kilometer südlich von der Hauptstadt Lima notzulanden, teilte die Polizei mit. Die sieben Japaner und fünf Amerikaner seien wohlauf.

Verkehrspolizisten hatten zuvor den Verkehr gesperrt, als sich die Maschine der Fluggesellschaft Aerocóndor im Tiefflug näherte. So habe ein Zusammenstoß mit Fahrzeugen auf der normalerweise stark befahrenen Straße verhindert werden können. Die Zeitung La República berichtete, es sei bereits die dritte Notlandung einer Aerocóndor-Maschine in 47 Tagen gewesen.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: