New Orleans:Vom Wasser verschluckt

The Big Easy - Bilder aus der Zeit vor dem Hurrikan, machen deutlich was in den Fluten alles verloren gegangen ist.

New Orleans gehörte zu den größten Touristen-Attraktionen Amerikas. Jedes Jahr besuchten Millionen Menschen aus aller Welt die Hauptstadt Louisianas um den berühmten Mardi Gras oder die zahlreichen Jazz-Events zu sehen, oder um den berühmten Südstaaten-Flair zu erleben.

New Orleans
:Das unverwüstliche Seele

In New Orleans geht das Leben weiter - mit einem bezaubernden Südstaaten Flair wie eh und je.

Die Stadt ist von einer wechselhaften Geschichte gekennzeichnet. Anfang des 18. Jahrhunderts gründeten die Franzosen in der Kolonialzeit La Nouvelle-Orléans (Neu-Orléans in Erinnerung an die Stadt Orléans in Frankreich).

Eine Zeit lang war New Orleans unter spanischer Herrschaft, nach der Eroberung Spaniens durch Napolean fiel es allerdings wieder an Frankreich. 1803 verkaufte Napoleon ganz Louisiana für 15 Millionen Dollar an die Vereinigten Staaten.

Spanische, französische und kreolische Einfüsse formten New Orleans zu einer kosmopolitische Heimstätte für die stark ansteigende Bevölkerung.

Der Hafen war vor allem für den Sklavenhandel wichtig, hier kamen die meisten Sklavenschiffe an. Im Amerikanischen Bürgerkrieg wurde die Stadt schnell kampflos erobert so dass die meisten historischen Gebäude nicht zerstört wurden. Der Südstaaten-Flair des 18. und 19. Jahrhunderts blieb erhalten, bis der Hurrikan weite Teile von New Orleans zerstörte.

The Big Easy wird wohl wieder aufgebaut werden - aber es wird nie wieder so sein, wie es mal war.

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