Ekkehard Klatt, Geologe auf Sylt: "Es wird so weit kommen, dass die Insel irgendwann weg ist, das sind aber normale Veränderungen. In den vergangenen 9000 Jahren hat es einen Sandverlust von einem etwa acht Kilometer breiten Küstenstreifen gegeben.
Derzeit gehen pro Jahr etwa ein bis zwei Meter der Insel verloren. Sylt ist ein Splitter aus der Eiszeit und wird durch Ebbe und Flut sowie pausenlose Sandverdriftung umgeformt. Um dem entgegenzuwirken sind Sandaufspülungen ein richtiger Schritt. Der Winter hat aber auch belegt, dass wir die Abtragung trotz Hilfe nicht zum Stillstand bringen."