Impfen:Die Gelbsucht droht auch in Europa

Bei Reisen in den Süden sollte man sich gründlich vor Hepatitis und Malaria schützen.

Bereits im Vorfeld einer Reise in warme Länder sollten sich Touristen insbesondere vor Hepatitis und Malaria schützen. Die auch als Gelbsucht bekannte Hepatitis sei nicht nur in exotischen Reisezielen, sondern auch in der Türkei und Tunesien ein Problem, warnte die Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Universität München.

Seit kurzem sei eine Kombination aus Hepatitis-A- und Typhusimpfstoff für Reisende im Alter von 15 Jahren an zugelassen. Diese Kombination sei vor allem für Last-Minute-Reisende sinnvoll, da sie auch kurz vor der Abreise verabreicht werden kann.

Vielfach Malaria-Prophylaxe unerlässlich

Eine Malaria-Prophylaxe sei bei Reisen in afrikanische Länder südlich der Sahara, ins nördliche Indien sowie nach Südostasien östlich der Insel Bali notwendig, so die Experten weiter. Dafür stünden verschiedene Arzneimittel zur Verfügung, neuerdings gebe es auch eine kindgerechte Dosierungsform.

In den meisten übrigen Gebieten mit Malariarisiko reichen aus Sicht der Experten ein guter Mückenschutz und ein mitgeführtes Malaria-Notfallmedikament aus.

(sueddeutsche.de / dpa/gms)

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