Der spitze Cerro Rico bei Potosí, der reiche Berg, ist legendär in Bolivien. Seit den Kolonialzeiten schuften hier Minenarbeiter unter unvorstellbar primitiven Bedingungen, um Silber, Zinn, Zink und Blei zu gewinnen.Foto: Weber/Jacobs
Die Gänge im Cerro Rico sind schmal und dunkel; durch manche passt nur ein Schienenwagen mit Gestein.Foto: Weber/Jacobs
Der Minengott "Tío de la mina" bewacht den Eingang zur Unterwelt; die Bergarbeiter opfern ihm Alkohol und Coca-Blätter, damit er ihnen Glück bringt.Foto: Weber/Jacobs
Abstieg in die Unterwelt: Wer eine Mine des Cerro Rico besichtigt, sollte nicht unter Platzangst leiden.Foto: Weber/Jacobs
Der Minenarbeiter Martín hockt schweißgebadet vor dem engen Gang, der zu seinem Arbeitsplatz führt. Er wartet auf die Detonation von Sprengstoff, den er soeben gezündet hat.Foto: Weber/Jacobs
Martín hat im vergangenen Monat umgerechnet nur zehn Euro verdient.Foto: Weber/Jacobs
Andere Minenarbeiter ziehen wie Ochsen einen schweren Karren durch die Gänge.Foto: Weber/Jacobs
Ohne unablässiges Kauen von Coca-Blättern würden die Arbeiter die Schufterei unter Tage nicht durchhalten. Coca lässt sie Durst, Hunger und Erschöpfung vergessen.Foto: Weber/Jacobs
Gefahren lauern viele im Cerro Rico, der von ungesicherten Gängen durchlöchert ist. Steinschlag, Gasexplosionen, Staublunge heißen die möglichen Todesursachen der Arbeiter.Foto: Weber/Jacobs
Welches Metall wird das wohl sein? Heutzutage wird in Potosí mehr Zink und Blei als Silber abgebaut.Foto: Weber/Jacobs
Der Sprengstoff der Armut: Die Minenarbeiter sind wehrhaft und stolz - hier eine Demonstration in der Innenstadt von Potosí.Foto: Weber/Jacobs
Zu Kolonialzeiten war Potosí eine Boomtown - heute zeugen davon noch prachtvolle Bauten wie das Kloster San Francisco.Foto: Weber/Jacobs
Über den Dächern des Klosters San Francisco in PotosíFoto: Weber/Jacobs
Nicht nur den Minenarbeitern ist der Tod allzeit gegenwärtig: Im Kloster Santa Teresa wurden zu Kolonialzeiten junge Mädchen der Oberschicht lebenslang als Nonnen eingesperrt. Ihre Mahlzeiten nahmen sie in einem Speisesaal ein, in dem ein Totenschädel stets an die Vergänglichkeit aller irdischen Genüsse erinnerte.Foto: Weber/Jacobs
Ein Gemälde im Kloster Santa Teresa erinnert an die enge Verknüpfung von Kirche und Geld, das in Form von Silber überreichlich im Cerro Rico wartete.Foto: Weber/Jacobs
Der Cerro Rico von Potosí im Abendlicht - bis heute eine Verheißung vom großen GeldFoto: Weber/Jacobs