Ferienbeginn:Im Süden droht der Superstau

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Der ADAC rät, den Start in den Urlaub nach Möglichkeit auf die Wochenmitte zu verschieben.

An den Wochenenden 25. / 26. Juli und 1. / 2. August droht auf Deutschlands Autobahnen der "Superstau". Mit dem Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg am kommenden Freitag und Samstag befinden sich insgesamt 15 Bundesländer im Urlaub. Eine Woche später kommen noch Millionen Urlauber aus Nordrhein-Westfalen hinzu.

Nicht jedermanns Sache: Stau (Foto: dpa)

Der ADAC rechnet am kommenden Wochenende allein auf Deutschlands Autobahnen mit insgesamt mehr als 1000 Kilometern "Stop and Go"-Verkehr. Auch auf vielen Parkplätzen und Raststätten - speziell an den Autobahnen A3, A5, A7 und A8 - wird viel Geduld erforderlich sein. Hier wird es schon in den frühen Morgenstunden zu langen Warteschlangen kommen.

Flexibel sein!

Der Automobil-Club empfiehlt vor allem Urlaubern mit südlichen Reisezielen, die Fahrt so flexibel wie möglich zu gestalten. Denn auch vor dem Gotthard- und dem Tauerntunnel drohen lange Wartezeiten. Hier kam es bereits am vergangenen Wochenende zu Verzögerungen von bis zu vier Stunden.

Reisende, die ihren Reisebeginn nicht verschieben können, sollten überlegen, ob sie nicht nachts starten. Rechtzeitig vor Reiseantritt sollten bereits Verkehrsnachrichten beachtet werden, um schon bestehende Staus weiträumig umfahren zu können.

Verspätungen mit einkalkulieren

Wer nicht ausweichen kann, sollte auch von vornherein einige "Überstunden" im Auto einkalkulieren. Deswegen empfiehlt es sich, die Telefonnummer der Unterkunft parat zu haben, um eventuelle Verspätungen ankündigen zu können.

Der ADAC rät vor allem Familien mit Kindern, die Fahrt in den Urlaub gründlich vorzubereiten. Hierzu gehört eine genaue Tourplanung mit Ausweichrouten und alternativen Rastmöglichkeiten.

Genauso wichtig ist es aber auch, ausreichend Getränke und leichtverdaulichen Reiseproviant sowie entsprechendes Spielzeug und Unterhaltungsmittel dabei zu haben.

(sueddeutsche.de / ADAC)

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