Fehmarn:Unterirdische Attraktion

Ein umgesiedeltes U-Boot ist seit Montag die Publikumsattraktion in Burgstaaken auf der Ostseeinsel.

Rund 1000 Schaulustige verfolgten nach Angaben der Wasserschutzpolizei, wie zwei Spezialkräne das Boot aus dem Wasser holten und in ein Wasserbecken hievten. Die "U 11" - 1968 gebaut - war bis 2003 bei der Marine in Wilhelmshaven stationiert.

Knapp 49 Meter lang und 520 Tonnen schwer: das umgesiedelte U-Boot "U 11" (Foto: Foto: AP)

Das Boot der 205-er Klasse ist ein Teil des neuen U-Boot-Museums auf Fehmarn, das am 1. Juli eröffnet wird.

Neuer Eigner des knapp 49 Meter langen und 520 Tonnen schweren Kolosses ist der Fehmarner Eduard Beneken. Er hat gemeinsam mit seinen beiden Söhnen und einem Geschäftspartner die "U-Boot-Museum Fehmarn GmbH" gegründet. "Ich wollte eine neue Attraktion auf die Insel bringen und damit auch ein bisschen Geld verdienen", sagte Beneke.

Investitionen

Zunächst musste er allerdings investieren. Mehrere 100.000 Euro hat er nach eigenen Angaben für "U 11" und die Überführung des Bootes bezahlt. Dazu waren einige Schlepper und zwei 500-Tonnen-Kräne notwendig, die in Einzelteile zerlegt mit 36 Schwerlasttransportern auf die Insel gebracht werden mussten.

Das U-Boot-Museum Fehmarn im Hafen von Burgstaaken wird vom 1. Juli an täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet sein.

© sueddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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