Biometrie:Reisepass mit Chip im nächsten Jahr

Die Bundesdruckerei rechnet bereits von 2005 an mit der schrittweisen Einführung digitaler Reisepässe.

Auf einem Chip werden das Gesicht und zwei Fingerabdrücke als biometrische Merkmale abgespeichert sein, berichtete das Unternehmen auf der Computermesse Cebit in Hannover.

Verschlüsselung soll gewährleisten, dass nur Berechtigte die Information auf dem Chip auslesen können, und außerdem vor Fälschungen schützen. Die Kosten für einen solchen Pass würden sich nicht wesentlich von den bisherigen unterscheiden, hieß es. Derzeit müssten für ein Reisedokument mit 48 Seiten rund 48 Euro bezahlt werden. Die Gültigkeit solle wie heute bei zehn Jahren liegen.

Ulrich Hamann, Geschäftsführer der im Jahr 2000 privatisierten Bundesdruckerei GmbH, geht davon aus, dass die EU sich in den kommenden Monaten auf künftige Sicherheitsmerkmale in Pässen einigt. Dann könnten digitale Reisepässe eingeführt werden.

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