Auszeichnung:SZ auf erstem Platz

Der Reiseteil der Süddeutschen Zeitung ist von der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ) für das Jahr 2003 als bester Reiseteil Deutschlands ausgezeichnet worden.

Laut Jury soll der Wettbewerb "das Augenmerk auf die Bedeutung eines journalistisch anspruchsvollen Reiseteiles für die Leser-Blatt-Bindung und damit auch für den Erfolg einer Zeitung selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten lenken". Bewertete Kriterien waren: journalistische Qualität, konzeptionelle Eigenständigkeit, Aktualität, Nutzwert und visuelle Anmutung.

An zweiter Stelle lag die Zeit vor dem Vorjahressieger Frankfurter Rundschau. Bei den Regionalzeitungen setzte sich Sonntag aktuell vor dem Hamburger Abendblatt und der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch.

Der Sieger Süddeutsche Zeitung erzielte 84 von 100 möglichen Punkten. Ein Jahr zuvor hatten zum Sieg schon 75 Punkte gereicht. Die Aktion "Bester Reiseteil" ist 2001 von der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten gestartet worden, um die Qualität im Reiseteil der Tageszeitung zu fördern und seine Wertschätzung zu mehren.

Schwierige Situation

Wie schwierig die Situation in der Branche ist, zeigt sich an den beiden Vorjahressiegern: Die Frankfurter Rundschau musste erhebliche redaktionelle Einschränkungen in Kauf nehmen und kam dieses Mal im Gesamtranking nur auf Platz 5. Die Berliner Morgenpost verlor ihre Eigenständigkeit, der Reiseteil wurde mit dem der Welt zusammengelegt und schaffte es nach der konzeptionellen Neuausrichtung und personellen Ausdünnung nicht mehr unter die Top Ten.

(SZ / sueddeutsche.de)

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