Zum Tod Arafats:Heimgang eines Heimatlosen

Lesezeit: 9 min

Der Tod des Mohammed Jassir Arafat und der bewaffnete Kampf gegen Israel. Flüchtling, Revolutionär, Despot und Opportunist — der Palästinenserführer hat in seinem abenteuerlichen Leben seine Hauptziele nicht erreicht.

Von Heiko Flottau

Der Tod, sagen die Araber, sei der "große Vereiniger". Alle Streitigkeiten, alle Differenzen seien mit dem Tod vergessen - jedenfalls vorübergehend. Als jedoch im Jahre 1962 Jassir Arafats Vater in Gaza starb, kam der Sohn nicht zum Begräbnis - so schlecht war das Verhältnis zwischen beiden.

Manche haben ihm diese Missachtung arabisch-muslimischer Tradition nie verziehen. Jetzt, da Jassir Arafat selber tot ist, werden sich Hunderttausende zu seiner Beerdigung einfinden, wochenlang wird Trauer herrschen.

Den Traum begraben

Denn es war Jassir Arafat, der seinen Landsleuten, wenn auch nur zeitweise, Hoffnung gab auf jene 22 Prozent Palästinas, die den Palästinensern nach dem Nahostkrieg von 1948 noch geblieben waren, einen eigenen Staat zu gründen. Den Traum haben Ariel Scharon sowie Arafats Konkurrenz von der Organisation Hamas und auch die eigenen Gefolgsleute mit ihren Attentaten gegen israelische Zivilisten für sehr lange Zeit begraben.

Ein Haus in Kairo

Doch Mohammed Jassir Arafat war in einer autokratischen politischen Kultur aufgewachsen - eine Wertung aus westlicher Sicht. Sein eigenes Credo war ein ganz anderes. 1969 sagte er einer Beiruter Zeitung: "Ich bin ein Flüchtling, denn ich besitze nichts, denn ich wurde von meiner Heimat verbannt, meine Heimat hat man mir weggenommen."

Für viele Palästinenser trifft diese Aussage zu, für Arafat nur bedingt. Sein Vater, Abdel Rauf Arafat, stammte aus der Qudwa-Familie, die in Gaza und Chan Junis beheimatet war. Aber der Vater verdiente sein Geld als Großhandelskaufmann. 1927, zwei Jahre vor Jassirs Geburt, ließ er sich in Kairo nieder. Ägypten war damals wie Palästina von England beherrscht.

Das Familienhaus der Arafats ist heute noch im vornehmen Kairoer Ortsteil Heliopolis zu sehen. Jassir war das sechste von sieben Kindern. Sein jüngster Bruder Fathi Arafat war lange Leiter des palästinensischen "Roten Halbmondes" und ist derzeit todkrank.

Arafat war zum Schluss nur noch ein Schatten seiner selbst. Seine Lippen zitterten, sein Gang war langsam und stockend, seine Worte kamen zögernd. Seine Berater hielten seine Fernsehauftritte knapp. Das Bild eines Zerfallenden wollten sie der Welt, in welcher der Schein auf dem Fernsehschirm alles bedeutet, nicht mehr zumuten.

Die Parkinsonsche Krankheit hat Jassir Arafat äußerlich gezeichnet. Schließlich raffte ihn eine bis zuletzt geheimnisvolle andere Krankheit innerhalb kurzer Zeit dahin. Doch Tribut zahlen musste der 75-Jährige schließlich auch einem Leben, das über Jahrzehnte der militärische und politische Kampf eines Heimatlosen war, der eine Heimat suchte.

Im Minenfeld nahöstlicher Politik hat er sich zwar bewegt wie kein anderer zuvor. Doch die Mischung aus Guerillakampf und Diplomatie hat ihn seinem Ziel, der Errichtung eines unabhängigen palästinensischen Staates, nicht entscheidend näher gebracht.

Was er nie schaffte, weil er es nie wollte, ist die Errichtung einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft in jenem Teil Palästinas, der ihm zufallen sollte. Er hinterlässt ein typisch arabisches, autokratisch regiertes Gebilde, in welchem Menschen mit abweichender Meinung im Gefängnis landen. Hätte Arafat statt auf Despotie auf Demokratie gesetzt, hätte ihn Ariel Scharon nicht vor knapp drei Jahren in Ramallah unter Hausarrest stellen können. Der Protest der Weltöffentlichkeit hätte es verhindert.

Mohammed Abdul Rahman Abdel Raouf Arafat, so heißt er eigentlich - woher aber kommt der Name Jassir? Als Arafat den Vornamen Jassir annahm und sich zusätzlich den Kampfnamen Abu Ammar gab, geschah dies in Anlehnung an den schon damals starken islamischen Trend. Jassir Ammar war ein erfolgreicher militärischer Führer zu Zeiten des Propheten Mohammed gewesen. Als Arafat 1948 - damals war er 19 Jahre alt - gegen den neu gegründeten Staat Israel kämpfte, war er Mitglied in der Muslimbruderschaft.

Glaubt man den Biografen, dann hat sich Jassir Arafat schon im Alter von etwa zehn Jahren als eine Art natürlicher Führer entpuppt. Seine Spielkameraden sammelte er in Gruppen und ließ sie marschieren. Wer nicht parierte, bekam mit einem Stock ein paar Hiebe. Andererseits habe Arafat, so wird berichtet, alles mit seinen Kameraden geteilt - sogar das letzte Stück Schokolade.

Er bevorzugte zeitlebens persönlich ein karges Dasein. Geheiratet hat er erst spät, 1992 (andere Angaben sprechen von 1990), seine Frau wurde die damals etwa 28-jährige Suha Tawil. Sie war griechisch-orthodoxe Christin, trat aber zum Islam über. Suha Tawil war Arafats wirtschaftspolitische Beraterin in Tunis.

Der Vorwurf illegaler Geld-Transfers

1995 wurde in Paris, wo sich die Ehefrau seit langem vornehmlich aufhält, Tochter Zahwa geboren. Beide haben den Ehemann und Vater selten gesehen. Kritiker behaupten, Arafat habe PLO-Gelder nach Paris transferiert, um Suhas großzügigen Lebensstil zu fördern. Bewiesen wurden diese Vorwürfe aber nicht.

Arafats persönliches Leben war über Jahre Anlass zu vielen Spekulationen, gesprochen hat er kaum jemals darüber. Mitte der Siebzigerjahre - nur so viel wollen die Biografen wissen - hatte er eine Art romantische Beziehung zu Nada Nashrouti, der Witwe eines in Beirut lebenden Palästinensers, welcher in der PLO tätig gewesen war. Als Arafat um ihre Hand bat, soll sie gesagt haben, sie liebe ihn als Führer, nicht aber als Mann.

Arafat pflegte auf Fragen nach seinem persönlichen Leben kokett zu sagen, er sei "mit der Revolution" verheiratet. Berufsrevolutionär war er in der Tat bereits in frühen Jahren. 1947, im Alter von 18, schmuggelte er von Kairo Waffen nach Palästina. Er feilschte mit gefährlichen Beduinen und wird als außerordentlich couragiert geschildert.

Frühe Prägung

Politisch ist Arafat früh geprägt worden durch die Gründung Israels 1948 auf arabischem Territorium und den damals von ihm so empfundenen Verrat der arabischen Staaten. Als später die arabischen Armeen kamen, um Israel zu bekämpfen, forderten sie als erste die Palästinenser auf, ihre Waffen abzugeben. "Wir fragten nach dem Grund", berichtete Arafat später.

"Der Offizier berief sich auf einen Befehl der Arabischen Liga. In diesem Moment wusste ich, dass uns die (arabischen) Regime betrogen hatten." Nicht zum letzten Mal. Arafat kennt sowohl ägyptische Gefängnisse von innen als auch syrische. Hafis el-Assad, Syriens Präsident, zählte zu seinen ärgsten Feinden, denn nichts war Assad so suspekt wie ein weiterer Staat auf dem schmalen Territorium des historischen Palästina, das er als einen Teil Syriens betrachtete.

Ein politischer Denker war Arafat nicht. Nur einmal kam er in Berührung mit Konzepten, durch Kamal Dschumblat, den Führer der libanesischen Drusen, einen Feudalherrn und sozialistischen Träumer zugleich. Mitte der Siebzigerjahre hatte der seine Libanesische Nationale Bewegung gegründet. Arafat mit seinen eher nebulösen Ideen wurde durch die quasidemokratisch-sozialistischen Visionen Dschumblats angezogen.

Der wollte seinerseits die militärischen Kräfte der Palästinenser für sich gewinnen, um die Macht im Libanon zu übernehmen. Doch der heimliche Herrscher des Libanon, Syriens Assad, verhinderte dies. Er ließ Dschumblat ermorden.

Nach der Gründung Israels 1948, die von den Palästinensern als Nakba, als Katastrophe empfunden wurde, erwog Arafat eine Auswanderung in die USA. Doch er besann sich anders, studierte Ingenieurwissenschaften in Kairo und unterhielt bald beste Beziehungen zu Nassers "Bewegung Freier Offiziere".

Sein Ziel, palästinensische Guerilleros auszubilden, ließ er nicht aus den Augen. Später gelang es ihm, die Arabische Liga zu überreden, alle Gebühren für palästinensische Studenten in Kairo zu zahlen. Arafat, dem Studentenführer, gelang es auch, die Duldung der ägyptischen Behörden für eine neue Zeitschrift, die Stimme Palästinas, zu erreichen.

Beinahe Millionär

Doch langfristig war, um Israel zu bekämpfen, eine kompakte Organisation vonnöten. Sie wurde im Oktober 1959 in Kuwait geschaffen, wo Arafat mit einem Baugeschäft "fast zu einem Millionär" wurde, wie er selber sagte. Die Organisation nannte sich Bewegung für die nationale Befreiung Palästinas und wurde bekannt als Fatah.

Ein früher Kampfgenosse aus Kairoer Studentenzeit war Salah Khalaf (Abu Iyad), Sohn eines Händlers aus Jaffa, der später für den Überfall auf die israelischen Sportler bei den Olympischen Spielen von München verantwortlich war. Ein weiterer Gefährte war Khalil Wazir (Abu Dschihad), dessen Familie aus Ramleh stammte, einem Ort im heutigen Israel. Abu Dschihad wurde 1988 in Tunis von den Israelis getötet.

Die Entscheidung für den bewaffneten Kampf ging vom ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser aus. Nicht, dass der Begründer des arabischen Nationalismus Arafat dazu ermutigt hätte. Nasser fürchtete Aktionen der Fatah gegen Israel und wollte verhindern, dass Arafat Israel so stark in Kämpfe verwickeln könnte, dass die Araber zum Eingreifen auf seiten der Palästinenser gezwungen würden.

Deshalb schuf er im Januar 1964 auf einer arabischen Gipfelkonferenz in Kairo eine Marionettenorganisation, die Palästinensische Befreiungsbewegung (PLO). Sie sollte die Sache der Palästinenser propagandistisch vertreten. Kämpfen sollte sie nicht.

Machiavellistische Trick

Der machiavellistische Trick brachte Arafat und seine Fatah in eine Zwangslage. Handeln tat not, um Unabhängigkeit von den arabischen Brüdern zu beweisen. Silvester 1964 sollte ein Fatah-Kommando vom Libanon nach Israel eindringen und eine Wasserpumpstation in die Luft sprengen. Arabische Geheimdienste bekamen Wind von der Sache und verhinderten den Anschlag.

Drei Tage später versuchten es Fatah-Partisanen von Jordanien aus. Der Zeitzünder funktionierte nicht. Bei ihrer Rückkehr wurden die Partisanen von jordanischen Grenzern in ein Gefecht verwickelt. Ein Fatah-Mann starb - der erste "Märtyrer" kam durch arabische, nicht durch israelische Kugeln um.

Die größte Niederlage der Araber, die Niederlage im Sechstagekrieg 1967, war paradoxerweise ein Triumph für Arafat. Nassers PLO war endgültig als Propaganda-Instrument entlarvt durch ihre Inaktivität im Krieg. Arafat und seine Fatah übernahmen die marode Organisation und machten aus ihr eine Militärtruppe. Es begann die jahrelange Odyssee des Partisanenkampfes. Oft schadete dieser Kampf vor allem Jassir Arafat und seiner palästinensischen Sache.

In den späten Sechzigerjahren setzte sich Arafats Fatah in Jordanien fest. Der junge König Hussein, damals als Leichtgewicht betrachtet, musste zunächst ohnmächtig zusehen. Arafats Kämpfer errichteten Straßensperren und führten sich als Herren des Landes auf.

Den Kampf gegen Israel verloren die Fatahleute fast aus den Augen, der Sturz der jordanischen Monarchie und die Übernahme Jordaniens - etwa 60 Prozent der Einwohner waren Palästinenser - wurden zu neuen Zielen. Im September 1970 entführte die Volksfront zur Befreiung Palästinas unter George Habasch vier Passagierflugzeuge. Eines wurde in Beirut, die drei anderen auf einem Wüstenstrich in Südjordanien in die Luft gesprengt - ohne Passagiere.

Spektakuläre Attacken

Die spektakulären Attacken führten endgültig zum Krieg zwischen der Fatah und Jordanien. 1970 vertrieben Husseins Beduinentruppen Arafats Guerillas. Die Geschlagenen gingen in den Libanon - und führten sich abermals als Staat im Staate auf. Der Südlibanon wurde nur noch Fatahland genannt. Durch Beirut kurvten Kleinlastwagen mit palästinensischen Guerilla-Kämpfern, die bis an die Zähne bewaffnet waren.

Arafat hatte inzwischen die Golfstaaten überredet, von jedem dort lebenden Palästinenser eine fünfprozentige PLO-Steuer einzuziehen. Mit dem neuen Reichtum kam auch die Korruption. Doch zugleich stellte sich ein großer politischer Erfolg ein. Die UN luden Arafat im November 1974 nach New York ein. Mit einer Pistole bewaffnet und der Kuffijeh, dem traditionellen palästinensischen Tuch auf dem Kopf, bot er den Israelis vor der Vollversammlung die Gründung eines säkularen, arabisch-jüdischen Staates in Palästina an.

Der Erfolg hielt nicht lange vor. 1975 brach im Libanon der Bürgerkrieg aus, eine wesentliche Ursache war das Verhalten Arafats. Der sagte zwar, dies sei nicht sein Krieg, aber bald war die PLO tief in die Kämpfe verwickelt. Als 1982 israelische Panzer in den Libanon einrückten und dem PLO-Spuk ein Ende machten, wurden sie von der schiitischen Bevölkerung im Süden wie Befreier empfangen.

Arafat wurde aus Beirut evakuiert und ins luxuriöse Exil nach Tunis transferiert. Zwölf Jahre dauerte das Leben an den Stränden und in den Villen von Tunis sowie in den Jets, welche arabische Staaten dem PLO-Vorsitzenden zur Verfügung stellten. 1988 erkannte Arafat Israel erstmals an. Ein Jahr zuvor war in Gaza die erste Intifada ausgebrochen, der spontane Aufstand jener Palästinenser, welche seit 1967 unter israelischer Besatzung lebten. Arafat war genauso überrascht wie die Israelis selbst.

An der Seite Saddams

Sein Waterloo kam 1990. Der irakische Diktator Saddam Hussein hatte am 2. August Kuwait kassiert. Die arabischen Massen jubelten, unter ihnen viele Palästinenser. Doch die einfache Einsicht, dass der Weg zu einem palästinensischen Staat nicht auf dem Umweg über die Eroberung eines arabischen "Bruderlandes" führt, wollte Arafat seinen Landsleuten nicht vermitteln.

Er hätte zum Staatsmann, zum wahren Führer seines Volkes werden und ihm den rechten Weg zeigen können. Doch der ewige Opportunist stellte sich auf die Seite des vermeintlich Stärkeren und Populäreren - und verlor. Nach Saddams Niederlage drehte die nahöstliche Politik eine ihrer unerwarteten Pirouetten und erlöste Arafat völlig unerwartet aus seinem Exil in Tunis. Er war nach dem Golfkrieg moralisch am Ende. Es war, als ob er in einen tiefen Brunnen gefallen wäre.

Das Abkommen von Oslo katapultierte ihn plötzlich wieder ans politische Tageslicht. "Gaza und Jericho zuerst" lautete nun die Parole. Der PLO-Führer durfte nach 27 Jahren mit seinem Tross nach Palästina zurückkehren. Er wählte Jericho als Amtssitz, schließlich wechselte er doch an den Strand von Gaza. Die Abkommen von Oslo scheiterten.

Der inzwischen verstorbene Edward Said, christlicher Palästinenser und renommierter Literaturwissenschaftler in den USA, kritisierte das Arafat-Verhandlungsteam von Oslo: Eine in jedem Einzelthema schlecht vorbereitete palästinensische Delegation habe sich von einer hochmotivierten, in jedem Detail vorbereiteten israelischen Mannschaft über den Tisch ziehen lassen.

"Wir haben sie wirklich übers Ohr gehauen", soll Schimon Peres später gesagt haben. Doch Arafat glaubte nehmen zu müssen, was ihm geboten wurde. Das war, wie sich bald herausstellte, zu wenig, jedenfalls zu wenig für seine Landsleute in Gaza und im Westjordanland.

Mit großen Hoffnungen und überschwänglichem Jubel hatte man 1994 Jassir Arafat und seine Mitstreiter in Gaza und im Westjordanland empfangen. Nur wenige Jahre später waren die Hoffnungen verschwunden, neue Verzweiflung machte sich breit. Selbst im Golfkrieg konnten sich Palästinenser in den besetzten Gebieten und in Israel frei bewegen. Nach den Verträgen von Oslo bauten die Israelis Grenzposten auf. Wer von Ramallah nach Jerusalem oder Tel Aviv will, braucht eine israelische Genehmigung. Die bekommt er meistens nicht.

Heute trennt ein mehrere hundert Kilometer langer Sperrwall Israelis von Palästinensern. Im Westjordanland einschließlich der Umgebung Jerusalems leben inzwischen etwa 400 000 Siedler. Die in Oslo ausgehandelten Verträge gaben keine Handhabe, die neuen Sperren zu verhindern. Mehr als in den Zeiten direkter israelischer Besatzung leben Palästinenser nun in einer Art Ghetto.

Mohammed Jassir Arafat, Abu Ammar, Mr. Palestine, wie er auch genannt wurde, hat ein Verdienst: Er hat die Welt daran erinnert, dass in Palästina zwei Völker leben - Juden und Palästinenser. Und er hat die Welt darauf aufmerksam gemacht, dass nach den in Europa verfolgten Juden nun auch die Palästinenser ihr Recht auf einen Staat fordern.

© SZ vom 12.11.2004 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: