Worte der Woche:Rache ist sauer

Keine leichte Woche: Ein trauernder Vater verbittet sich Rache für seinen toten Sohn, eine Landesmutter redet sich schwere Geburten schön. Und dann ist da auch noch das Problem mit den Polit-Dinosauriern.

Die Worte der Woche in Bildern

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(Foto: dpa)

"Wer auch einen Sohn verlieren will, der soll jetzt vortreten." Tarik Jahan musste mit ansehen, wie sein Sohn von Plünderern in Birmingham totgefahren wurde. Anwohner und Nachbarn forderten daraufhin Rache - doch der trauernde Vater konnte mit seinem Appell eine Eskalation der Gewalt verhindern.

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(Foto: Reuters)

"Wir lassen nicht zu, dass auf unseren Straßen ein Klima der Angst existiert." Der britische Premierminister David Cameron will nach den Krawallen die Ordnung auf Englands Straßen wiederherstellen.

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(Foto: dpa)

"Die schwersten Geburten bringen die schönsten Kinder auf die Welt." Die neue saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer nach ihrer Wahl im Saarbrücker Landtag. Die CDU-Politikerin und Mutter dreier Kinder wurde erst im zweiten Wahlgang von der Jamaika-Koalition zur Regierungschefin gewählt.

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(Foto: dpa)

"Das Bundesverfassungsgericht ist kein Jurassic Park für ausgediente Ministerpräsidenten." Der rechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Jerzy Montag, kritisiert den möglichen Wechsel von Ex-Ministerpräsident Peter Müller (im Bild) ans Bundesverfassungsgericht.

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(Foto: dapd)

"Die Sola war's." Mit diesem Satz soll ein inzwischen verstorbener Verfassungsschützer Verena Becker des Mordes an Generalbundesanwalt Buback beschuldigt haben - sagt der frühere "Bild"-Journalist Nils von der Heyde (im Bild) vor Gericht. Sola sei ein Deckname der damaligen RAF-Terroristin Becker gewesen.

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(Foto: AFP)

"Der einzige Feuerwehrmann, der uns schnell aus dem brennenden Haus tragen kann, ist die EZB, die seit Beginn der Krise bei der Beruhigung der Märkte eine bewundernswerte Rolle gespielt hat." Jean-Michel Six, Chefökonom von Standard & Poor's für Europa über den Kauf der EZB von Staatsanleihen aus Krisenländern.

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(Foto: Sebastian Widmann/dpa)

"Ernie und Bert könnten gegensätzlicher nicht sein - und sind doch seit mehr als vier Jahrzehnten die besten Freunde. Wir finden: einen besonderen Beweis dafür brauchen weder die beiden noch ihr Publikum!" NDR-Sprecher Martin Gartzke zu der in den USA wiederaufgeflammten Forderung nach einer Homo-Ehe von Ernie & Bert in der Kinderserie "Sesamstraße".

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