Worte der Woche:"Durch die Hölle gegangen"

Die Raver der Loveparade, Duisburgs Bürgermeister, Kachelmann und die Soldaten in Afghanistan - sie alle würden sicher der Aussage von BP-Chef Tony Hayward recht geben: "Das Leben ist nicht fair."

Worte der Woche

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(Foto: ddp)

"Wer Kohlekraftwerke ablehnt und wer Kernkraftwerke ablehnt, der glaubt wohl daran, dass der Strom aus der Steckdose kommt." Ex-CSU-Chef Erwin Huber über den saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller, der eine Verlängerung der Betriebszeiten von Atomkraftwerken ablehnt.

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(Foto: REUTERS)

"Ich bin durch die Hölle gegangen. Ich kann das nicht verarbeiten. Die Leute sind einander auf den Köpfen rumgetrampelt. Wir waren hilflos." Raver Martin Hahn über die Massenpanik am Tunnel, der auf das Gelände der Love Parade führte.

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(Foto: AP)

"Wenn Sie jetzt hören, was wohl die Ursachen sind, dann lag es nicht am Sicherheitskonzept, was nicht gegriffen hat, sondern wahrscheinlich an individuellen Schwächen." Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Er steht seit Tagen in der Kritik, weil seine Stadtverwaltung, und damit zumindest indirekt auch er selbst, die Massenveranstaltung Loveparade genehmigt hatte.

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(Foto: AP)

"Müsste die Frage heute entschieden werden, wäre die Türkei nicht beitrittsfähig und die Europäische Union nicht aufnahmefähig". Bundesaußenminister Guido Westerwelle erteilt Hoffnungen auf einen baldigen EU-Beitritt der Türkei eine Absage.

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(Foto: dpa)

"Es ist einfach falsch zu sagen, die Türkei kann das Lager bewachen, darf aber im Zelt nicht Platz nehmen." Der britische Premierminister David Cameron (links), Befürworter des EU-Beitritts der Türkei, erinnert daran, dass die Türkei als Nato-Mitglied hilft, Europa zu verteidigen. Rechts: der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.

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(Foto: AFP)

"Assange kann über das höhere Ziel, dem er und seine Quelle angeblich dienen, sagen, was er will, aber in Wahrheit haben sie vielleicht schon das Blut eines jungen Soldaten oder einer afghanischen Familie an ihren Händen." US-Generalstabschef Mike Mullen (rechts), der gemeinsam mit Robert Gates vor die Presse trat, widerspricht  Wikileaks-Chef Julian Assange. Dieser hatte in einer Reaktion auf die US-Kritik versichert, die rund 92.000 Papiere seien vor der Veröffentlichung daraufhin überprüft worden, ob sie die Namen afghanischer Informanten enthielten.

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(Foto: REUTERS)

"Das Leben ist nicht fair." Der mit einer Millionenabfindung scheidende BP-Chef Tony Hayward.

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(Foto: dpa)

 "Das Argument der intelligenteren Armee halte ich für intellektuell sehr überschaubar. Es wäre ja auch eine Beleidigung für unsere vielen Berufs- und Zeitsoldaten, als ob diese nur einen IQ von 80 hätten und marodierend durch die Welt laufen würden." Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in der Süddeutschen Zeitung auf die Frage, ob die Wehrpflichtarmee im Vergleich mit einer reinen Berufsarmee die "intelligentere Armee" ist.

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(Foto: dpa)

"Die Unschuldsvermutung ist wieder auferstanden." Der Anwalt von Jörg Kachelmann, Reinhard Birkenstock, zur Freilassung des TV-Wettermoderators.

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(Foto: Getty Images)

"Im Aufschwung steckt Merkel drin." CSU-Chef Horst Seehofer in der Mittelbayerischen Zeitung über den Beitrag der Bundesregierung zum Wirtschaftsaufschwung.

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