Weißbuch:Mehr Sicherheit für Patienten

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit und der Verband der Ersatzkassen haben eine neue Initiative für mehr Patientensicherheit angemahnt.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit und der Verband der Ersatzkassen haben eine neue Initiative für mehr Patientensicherheit angemahnt. Es gebe erheblichen Verbesserungsbedarf in allen Bereichen des Gesundheitswesens, hieß es bei der Vorstellung des "Weißbuches Patientensicherheit". Die beiden Partner formulierten sieben Forderungen, mit denen sich etwa im Bereich Hygiene in Kliniken () Fortschritte erzielen ließen. Das Weißbuch entstand unter der Leitung des Kölner Professors Matthias Schrappe. Darin werden unter anderem ein erweitertes Verständnis von Patientensicherheit und eine Patientensicherheitskultur in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens gefordert. Zwar sei bei der Patientensicherheit in den zurückliegenden Jahren schon viel erreicht worden, und die allermeisten Behandlungen verliefen ohne Komplikationen, betonten die Experten. Aber bei ein bis zwei Millionen Patienten (fünf bis zehn Prozent) pro Jahr träten "unerwünschte Ereignisse" auf. Vermeidbar wären bis zu 800 000 dieser Fälle.

© SZ vom 17.08.2018 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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