Warum in Weiden studieren?:"Hier findet man schnell Anschluss"

Man kennt sich und die Vorlesungen sind weniger voll. Auch das studentische Leben kommt nicht zu kurz.

Protokoll von Verena Wolff

Sarah Göltl, 20, studiert Handels- und Dienstleistungsmanagement in Weiden.

"Ich bin aus Oberbayern in die Oberpfalz gekommen, von einem kleinen Ort bei Eichstätt nach Weiden. Hier studiere ich an der OTH Handels- und Dienstleistungsmanagement mit dem Schwerpunkt "E-Commerce und Retailmanagement" im vierten Semester. Sprich: Ich werde in der Zukunft dafür sorgen, dass Online-Shops effizient funktionieren und möglichst viele Kunden darüber einkaufen. Einen besseren Studienort könnte ich mir nicht vorstellen. Denn ich wollte nicht an eine große Uni, in der die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät total überlaufen ist. Außerdem wollte ich nicht allzu weit weggehen von daheim. Trotzdem werde ich Weiden und auch meiner Heimat den Rücken kehren - wenn das Praxissemester ansteht und danach die Bachelorarbeit. Dazu möchte ich gern ins Ausland gehen, am liebsten nach Spanien oder Italien. Die Möglichkeiten sind gut, denn die Hochschule ist bestens vernetzt. Es gibt hier einige Unternehmen, die Onlineshops betreiben. Schon früh haben die Studierenden an der OTH die Möglichkeit, in diesen Unternehmen Praxisluft zu schnuppern. Auch das studentische Leben passt, die Innenstadt von Weiden ist nicht weit vom Campus entfernt. Man findet schnell Anschluss und fühlt sich wohl. Und: Es bleibt Zeit, sich in Projekte einzubringen. In diesem Jahr bin ich die Organisations- und PR-Verantwortliche für das "Running Snail Racing Team". Das ist ein Projekt, in dem Studierende elektronische Formelrennwagen konstruieren und fertigen, mit denen sie in der "Formula Student Electric" gegeneinander antreten.

© SZ vom 19.07.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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