Wahlkampf:An der Jugend vorbeigeredet

Politiker und Parteien haben im Bundestagswahlkampf einer Studie zufolge an Teenagern und jungen Erwachsenen weitgehend vorbeigeredet. 72 Prozent der 14- bis 24-Jährigen fühlten sich von deren Kommunikation im Wahlkampf "gar nicht" oder "eher nicht" angesprochen, wie eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der Vodafone Stiftung ergab. Nur jeder Fünfte stimmte der Aussage zu, dass die Anliegen und Interessen junger Menschen im Wahlkampf ausreichend berücksichtigt würden, die Mehrheit (75 Prozent) sah das nicht so. Lediglich 42 Prozent fühlten sich durch die Kommunikation im Wahlkampf dazu motiviert, wählen zu gehen.

© SZ vom 20.10.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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