2004 hatten sich Schwule und Lesben vor mehreren Standesämtern in Oregon das Ja-Wort gegeben.
Jetzt urteilten die höchsten Richter, dass einzelne Bezirksbehörden nicht das Recht hätten, im Alleingang gleichgeschlechtliche Partner zu trauen.
"Ehen und alle damit zusammenhängenden Gesetze gehören auf bundesstaatliche und nicht auf lokale Ebene", heißt es in dem Urteil des Gerichts.
Im Namen des Volkes
Darin wurde auch auf einen Volksentscheid vom November 2004 verwiesen. Damals hatte sich die Mehrheit der Bürger Oregons entschieden, Ehen nur zwischen Mann und Frau zu zulassen.
Oregon is laut New York Times einer von 17 US-Bundesstaaten, die in ihrer Verfassung die Ehe explizit als Bündnis zwischen Mann und Frau definieren. Mindestens 18 Staaten sollen bereits erwägen, ähnliche Zusatzartikel in ihre Verfassung aufzunehmen.