US-Wahlkampf:Edwards gibt auf

Der US-Senator ist nun offiziell aus dem Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur ausgestiegen. John Edwards gilt als möglicher "running mate" an der Seite von John Kerry.

In einer Rede in Raleigh in seinem Heimatstaat North Carolina sagte der 50-Jährige zugleich seinem Senatskollegen John Kerry volle Unterstützung beim Kampf um das Weiße Haus zu.

Edwards würdigte Kerry, der im Senat den Staat Massachusetts vertritt, als Freund und einen Mann mit Stärke und Überzeugungskraft. Kerry besitze alle Fähigkeiten, die einen guten Präsidenten ausmachten, "und deshalb werde ich alles tun, um ihm dabei zu helfen, der nächste Präsident der Vereinigten Staaten zu werden", sagte der frühere Rechtsanwalt vor jubelnden Anhängern.

Edwards gilt als einer der möglichen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten an der Seite von Kerry, hat bisher aber erklärt, er habe kein Interesse an der Nummer-Zwei-Position. Experten schließen indessen nicht aus, dass er seine Haltung ändert.

Bush steigt in den Wahlkampf ein

Kerry hatte weitere neun Vorwahlen gewonnen und steht damit praktisch als Herausforderer des republikanischen Amtsinhabers George W. Bush bei der Präsidentschaftswahl am 2. November fest. Offiziell wird der demokratische Kandidat auf einem nationalen Parteitag Ende Juli gekürt. Kerry trat aber bereits am Mittwoch mit Auftritten in Florida in den Zweikampf mit Bush ein.

Präsident Bush seinerseits begann eine Wahlkampfreise durch sechs Bundesstaaten. Demnächst sollen auch mehrere Fernsehspots des republikanischen Amtsinhabers zu sehen sein.

© sueddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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