Unterhaltsvorschuss:Staat zahlt mehr für Trennungskinder

Der Bund muss mehr Geld aufbringen für den Unterhaltsvorschuss als vorgesehen. Die grüne Haushaltspolitikerin Ekin Deligöz forderte, Bund und Länder müssten mehr tun, um den Vorschuss bei zahlungsfähigen Vätern und Müttern wieder einzutreiben. Der Bund muss in diesem Jahr 170 Millionen Euro zusätzlich für den Unterhaltsvorschuss ausgeben, den Alleinerziehende bekommen, wenn die Ex-Partner nicht für die Kinder zahlen. Das geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor. Damit steigen die Ausgaben des Bundes von 718 auf 888 Millionen Euro oder um rund 25 Prozent.

© SZ vom 02.11.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: