Umfrage:Union so schlecht wie nie seit Bundestagswahl

Der Höhenflug von CDU/CSU ist offenbar vorüber. Die jüngste Forsa-Erhebung sieht die Konservativen bei nurmehr 39 Prozent. Die SPD hingegen erholt sich leicht und kommt auf 29 Prozent.

Die Union ist bei der Sonntagsfrage unter die 40-Prozent-Marke gefallen. Wäre jetzt Bundestagswahl, so würde die CDU/CSU nach der wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Stern und RTL nur noch auf 39 Prozent kommen - ein Punkt weniger als in der Vorwoche und das schlechteste Ergebnis der Union seit der Bundestagswahl im September 2002. Noch im Januar konnten CDU und CSU auf 49 Prozent der Stimmen zählen.

Die SPD (29 Prozent) und die Grünen (12 Prozent) gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Werte für FDP (8 Prozent) und PDS (7 Prozent) blieben im Vergleich zur Vorwoche unverändert, meldete der "Stern" am Mittwoch. Für sonstige Parteien würden wie in der Vorwoche 5 Prozent der Deutschen stimmen.

2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger befragt

Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, bekäme Amtsinhaber Gerhard Schröder (SPD) 42 Prozent der Stimmen - zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche und sein bestes Ergebnis seit April 2003. Für Angela Merkel würden sich wie in der Vorwoche 32 Prozent der Deutschen entscheiden. 26 Prozent stimmen für "Keinen von beiden".

Für die Sonntagsfrage hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa zwischen dem 20. und 24. September 2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger befragt (Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte) Zur Kanzlerpräferenz werden wöchentlich jeweils mehr als 2000 Menschen befragt.

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