Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) kann der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom 18. Januar zufolge mit der Fortsetzung seiner christlich-liberalen Koalition rechnen. Die CDU erhält laut Forschungsgruppe 46 Prozent, die SPD 33 Prozent, die FDP und die Grünen je 7 Prozent und die Linke 5 Prozent. Damit würde die Linke erstmals in den niedersächsischen Landtag einziehen. Bislang hatte man das eher der Linken in Hessen zugetraut.
2003 lag die CDU noch bei 48,3 Prozent, die SPD bei 33,4 Prozent, die FDP bei 8,1 Prozent, die Grünen bei 7,6 Prozent.
Bei der Frage nach dem bevorzugten Regierungschef hat Wulff mit 57 Prozent einen klaren Vorsprung vor seinem SPD-Herausforderer Wolfgang Jüttner mit 23 Prozent. Und auch bei der Bewertung auf der +5/-5-Skala liegt Wulff mit einem Durchschnittswert von 1,7 vor Jüttner, der mit 0,4 bewertet wird.
Die CDU/FDP-Regierung in Niedersachsen bekommt einen Wert von 0,6. Wichtigstes Wahlkampfthema ist die Arbeitslosigkeit (45 Prozent), es folgen Schule und Bildung (24 Prozent) und Kriminalität (18 Prozent).