Wegen Terrorwerbung hat das Oberlandesgericht Celle einen Flüchtling aus Syrien zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 32-Jährige habe über sein Handy Propaganda der Terrormiliz Islamischer Staat ins Internet gestellt, urteilte das niedersächsische Gericht am Donnerstag. Dabei habe es sich um eine Aufforderung gehandelt, den Kampf des IS zu unterstützen und Anschläge zu verüben. Auf dem Handy des Mannes hatten Fahnder 50 000 Foto- und Filmdateien gefunden, die teils Folterungen, Enthauptungen sowie Sprengstoffanschläge zeigten. (Az.: 5 StS 1/19)