Bund, Länder und Kommunen haben im vergangenen Jahr 133,4 Milliarden Euro für die Bildung ausgegeben - und damit fünf Milliarden mehr als 2016. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Den Großteil, nämlich mehr als 94 Milliarden, stemmen die Länder, die Gemeinden steuern 28,5 Milliarden bei, der Bund 10,6 Milliarden. Gut die Hälfte des Geldes floss in Schulen (66,1 Milliarden), jeweils etwa ein Viertel in Hochschulen (30,5 Milliarden) und Kindertageseinrichtungen (26,6 Milliarden). Der Ausbau der Kita-Plätze in den vergangenen Jahren ist der wichtigste Grund für den Zuwachs bei den Gesamtausgaben. Seit 2010 sind die Investitionen hier um fast 70 Prozent gestiegen - mehr als in jedem anderen Bildungsbereich.
Statistisches Bundesamt:Mehr Ausgaben für Bildung
Fünf Milliarden Euro mehr haben Bund, Länder und Kommunen im vergangenen Jahr für die Bildung ausgegeben. Gut die Hälfte des Geldes floss in Schulen.
Von Paul Munzinger, München