Spaniens König Felipe VI. (links, mit Podemos-Chef Pablo Iglesias) hat am Dienstagabend die Auflösung des Parlaments eingeleitet. Damit ist der Weg für Neuwahlen am 26. Juni frei. Zuvor war auch der letzte Versuch, eine Regierung zu bilden, gescheitert. Die Sozialisten teilten mit, letzte Verhandlungen vor dem Ablauf der Frist am 2. Mai hätten nichts erbracht. Die linksalternative Partei Podemos habe alle Türen zugeschlagen, sagte Sozialistenchef Pedro Sánchez, der gerne Regierungschef geworden wäre. Die Linksparteien hatten am Dienstag überraschend Gespräche zur Bildung einer Koalition aufgenommen. Eine Frist endet am 2. Mai. Bei der Parlamentswahl am 20. Dezember 2015 hatte keine Partei eine klare Mehrheit gewonnen.
Neuwahl in Spanien:Der König hat entschieden
Felipe VI. hat am Dienstag ein letztes Mal mit den Parteiführern über eine Regierungsbildung beraten. Doch die Gespräche brachten keinen Erfolg. Alles deutet nun auf Neuwahlen am 26. Juni hin.