Smarthome:Tag der offenen Tür

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Zugriff von unterwegs: Vernetzte Häuser sind die Zukunft, sie sind bequem und energiesparend. Wenn sie aber ungeschützt sind, locken sie Einbrecher und Voyeure an.

Von Johannes Boie

Wer kommt schon gern heim, wenn vor dem eigenen Haus zwei Journalisten stehen und erklären, warum gerade dieses Haus so gefährdet sei? Sandra Wiesel (Name geändert) würde an diesem Herbstabend wirklich lieber weiter telefonieren. Als sie aber begreift, worum es dem Überraschungsbesuch geht, nämlich um die Sicherheit ihrer Familie, bricht sie das Telefonat sehr schnell ab. Ob ein internetaffiner Jugendlicher auf Honolulu, eine sich langweilende Frau in Singapur oder ein Einbrecher aus Regensburg - jeder kann das Haus der Wiesels im beschaulichen Ostbayern steuern: Garagentor auf und zu, Jalousien, Beleuchtung, Temperatur rauf und runter. Selbst der Springbrunnen im Garten lässt sich ein- und ausschalten. Das bestätigt Sandra Wiesel Befürchtungen. Sie hat schon immer gewarnt, dass das Hobby ihres Mannes zu nichts Gutem führen würde. Und das, obwohl der bei der digitalen Technik vom Fach sei.

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