Konkret wird mit Angriffen auf Wohnungen, Verkehrsmittel - insbesondere westliche und US-Fluggesellschaften - und auf Militärstützpunkte gedroht. Einrichtungen und Verkehrsmittel der "Kreuzfahrer sind das direkte Ziel unserer nächsten Operationen", heißt es auf der Website unter der Adresse.
Die Botschaft warnt zudem alle Moslems vor westlichen Ausländern in der Region: "Wir wiederholen unsere Warnung an unsere moslemischen Brüder vor dem Besuch der Kreuzfahrer, darunter Amerikaner, Westler und aller Ungläubigen auf der arabischen Halbinsel. Moslems müssen sie vollständig isolieren."
Ein irischer Kameramann wurde ermordet
Die Warnung ist mit einem Bekenntnis zum Dschihad (Heiligen Krieg) verknüpft. Auch saudiarabische Sicherheitskräfte und alle pro-westlich eingestellten Landsleute, darunter Wachleute von Ausländerwohnanlagen und US-Stützpunkten, in dem Land werden gewarnt. Alle "im Lager Amerikas" seien mögliche Ziele. Das saudiarabische Herrscherhaus wird als tyrannisch bezeichnet.
In jüngster Zeit häufen sich Angriffe auf Ausländer in Saudi-Arabien. Erst am Sonntagabend waren in Riad zwei für den britischen Sender BBC arbeitende Journalisten von mutmaßlichen Extremisten angegriffen worden. Ein irischer Kamermann wurde getötet, sein britischer Kollege lebensgefährlich verletzt.