Sassnitz:SPD distanziert sich von AfD

Die SPD in Sassnitz auf Rügen hat nach der massiven Kritik an ihrer Zusammenarbeit mit der AfD in der Stadtvertretung Konsequenzen gezogen. Wie SPD-Stadtpräsident Norbert Benedict am Freitag sagte, verzichte seine Fraktion auf die sieben gemeinsamen Anträgen mit der AfD, zwei Wählergruppen und einem fraktionslosen Abgeordneten. Dies habe sie auch den anderen Fraktionen empfohlen, um die Stadtvertretung vor Schaden zu bewahren.

"Wir sind an Sacharbeit interessiert. Dass dies so hohe Wellen schlägt, war nicht unsere Absicht", begründete Benedict die gemeinsamen Anträge für die Stadtvertretersitzung am kommenden Dienstag. Die Sozialdemokraten würden jetzt versuchen, in Gesprächen mit den anderen Parteien einen Konsens zu finden. Linke und CDU hätten sich jedoch bisher verweigert.

© SZ vom 21.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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