Religionen:Berlin legt Grundstein für "House of One"

Am Donnerstag ist der Grundstein für das Drei-Religionen-Gebäude "House of One" gelegt worden. Die Zeremonie fand pandemiebedingt mit begrenzter Gästezahl statt und wurde live im Internet gestreamt. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) bezeichnete das "House of One" in einem Grußwort als "außergewöhnlich", weil es "von Anfang an von Vertretern der drei abrahamitischen Religionen zusammen geplant wurde". Die Grundidee sei theologisch anspruchsvoll. Die Gläubigen dreier Religionen sollen sich hier begegnen und "offen andere spirituelle Perspektiven wahrnehmen", sagte Schäuble. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagte, es sei ein "herausforderndes Projekt, aber auch eins mit großen Chancen für unsere Gemeinschaft". Unter dem Dach des "House of One" sollen von 2024/2025 an eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee Platz finden.

© SZ vom 28.05.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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