Reise durch Flutregionen:Fischer lobt Hilfsbereitschaft der thailändischen Bevölkerung

Der Bundesaußenminister ist in Thailand eingetroffen, der ersten Station seiner viertägigen Reise durch die Katastrophengebiete. Fischer bot deutsche Hilfe beim Wiederaufbau an.

Joschka Fischer (Grüne) hat der thailändischen Bevölkerung für ihre Hilfe für die ausländischen Urlauber nach der verheerenden Flutkatastrophe am 26. Dezember gedankt. Die Hilfe der Menschen, die selbst furchtbar gelitten hätten, sei nicht hoch genug zu einzuschätzen, sagte Fischer nach einem Gespräch mit dem thailändischen Ministerpräsident Thaksin Shinawatra in Bangkok.

Thailand ist die erste Station des Ministers auf seiner Reise durch die südasiatische Katastrophenregion. Bei seinen Gesprächen in Bangkok ging es vor allem darum, wie die Hilfe für die Opfer der Flut möglichst wirksam geleistet werden kann.

Nächste Station: Region Phuket

Ministerpräsident Thaksin betonte erneut, Thailand benötige keine finanzielle Hilfe, habe Deutschland aber um technische Unterstützung gebeten, unter anderem bei der Ausbildung von Gerichtsmedizinern.

Am Sonntag wollte Fischer in die Region Phuket reisen und dort unter anderem an einem Gedenkgottesdienst für die Opfer teilnehmen. Dort starben besonders viele deutsche Touristen. Weitere Stationen der bis Dienstag dauernden Reise Fischers sind Indonesien und Sri Lanka. Vor seinem Rückflug nach Deutschland will der Minister in Colombo an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Flutkatastrophe teilnehmen.

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