Regierung:Sportstätten-Sanierung in Oberhof teurer als veranschlagt

Mitglieder des Thüringer Kabinetts tagen im LOTTO Thüringen Haus. (Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa)

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Oberhof (dpa/th) - Die Modernisierung der Rennschlitten- und Bobbahn sowie der Biathlon-Arena am Rennsteig in Oberhof werden teurer als veranschlagt. Derzeit geht die Thüringer Landesregierung von Kosten von rund 84 Millionen aus, wie ein Sprecher des Sportministeriums am Dienstag erklärte. Zudem sei noch nicht alles abgerechnet. „Die Kosten können noch steigen.“

Zuvor hatte die „Thüringer Allgemeine“ über die Mehrkosten berichtet. Die Bauarbeiten starteten im April 2020, damals war man noch von rund 62 Millionen Euro für die Modernisierung ausgegangen. Nächstes Jahr findet in Oberhof vom 23. bis 29. Januar in der Eisarena die Rennrodel-Weltmeisterschaft statt, vom 8. bis 19. Februar dann die Biathlon-Weltmeisterschaft.

Grund für die Kostensteigerungen sind zusätzliche Maßnahmen zur energetischen Sanierung und höhere Baukosten, von denen derzeit fast alle Bauvorhaben betroffen seien, wie der Sprecher sagte. Man bemühe sich aber, beim Bund Fördermittel zu bekommen.

Die energetische Sanierung sei wichtig, um Oberhof als Wintersportstandort auch für die nächsten Jahrzehnte nachhaltig erhalten zu können. Die Landesregierung habe bei den Investitionen darauf geachtet, dass sie nicht nur den geplanten Weltmeisterschaften, sondern auch dem Breitensport zu Gute kommen.

© dpa-infocom, dpa:221115-99-527632/2

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