Partei:André Poggenburg stellt neue Partei vor

Der ehemalige AfD-Politiker will mit dem "Aufbruch deutscher Patrioten" (AdP) radikale Gleichgesinnte binden und Stimmen bisheriger Nichtwähler gewinnen.

Die von früheren AfD-Mitgliedern gegründete Partei "Aufbruch deutscher Patrioten" (AdP) möchte vor allem bisherige Nichtwähler für sich gewinnen. Das sagte ihr Vorsitzender André Poggenburg auf der ersten Pressekonferenz am Donnerstag im sächsischen Dohma. Dort gab er auch Details zum Auftritt bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen 2019 bekannt. Poggenburg selbst will nicht als Kandidat in einem der drei Länder antreten und sieht weiter seine Heimat in Sachsen-Anhalt, wo er ein Landtagsmandat hält. Bislang erwäge man nicht, Direktkandidaten ins Rennen zu schicken, sagte der frühere AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt. Unklar blieb, ob Vertreter von Bürgerbewegungen wie der islamfeindlichen Pegida-Gruppierung auf die AdP-Landeslisten kommen. Allerdings will die AdP demnächst unter anderem mit Pegida und der rechtspopulistischen Gruppierung Pro Chemnitz sprechen. Poggenburg sieht das Wählerpotenzial der AdP bei sechs bis neun Prozent.

© SZ vom 18.01.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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