NRW:Initiative gegen Missbrauch

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will schärfere Strafen für den Missbrauch von Kindern durchsetzen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf werde dem NRW-Justizminister zugeleitet, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Familienminister Joachim Stamp (FDP) am Dienstag. Bewährungsstrafen sollen bei Kindesmissbrauch abgeschafft und die Mindeststrafe von zwei auf drei Jahre erhöht werden. Schon die bloße Verabredung zum Missbrauch soll gemäß der Bundesratsinitiative künftig unter Strafe stehen. Verurteilungen von Tätern sollen auch nicht mehr aus dem erweiterten Führungszeugnis gelöscht werden. "Einschlägig verurteilte Täter sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten", sagte Stamp.

© SZ vom 05.02.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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