Neuer Tarifvertrag:Der Kampf ist vorbei

Nach mehr als drei Monaten Streik haben Verdi und die Länder einen Kompromiss gefunden. Nun wird doch mehr gearbeitet im Öffentlichen Dienst.

Nach mehr als drei Monaten Streik habe sich die Bundesländer und die Gewerkschaft Verdi weitgehend auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

Beide Seiten beendeten am Freitagnachmittag ihre Verhandlungen in Potsdam. Die Verdi-Verhandlungskommission trat zusammen, um den Kompromiss zu bewerten. Die Einigung laufe darauf hinaus, dass die Arbeitszeit in den einzelnen Ländern unterschiedlich auf knapp unter 40 Wochenstunden angehoben werde, hieß es.

In allen Punkten bewegt

Am Mittag hatten Verdi und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ihre am Vorabend unterbrochenen Gespräche wieder aufgenommen. Die Gewerkschaft habe sich in allen Punkten bewegt und auch die Länder seien sich in ihren Verhandlungspositionen einig, sagte der Verhandlungsführer der Länder, Hartmut Möllring.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer streiten seit Monaten um die Verlängerung der Arbeitszeit für die 800.000 Beschäftigten von 14 Bundesländern sowie um die Höhe von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Arbeiter und Angestellte der Länder streiken bereits seit Februar, um ihre Forderungen zu untermauern.

© AP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: