Eine neu gegründete gemeinnützige Organisation will künftig Betroffenen von Hass-Kommentaren im Netz helfen. "Wenn Menschen im Netz gezielt andere mit Hass und Hetze einschüchtern und mundtot machen", sei dies eine Gefahr für die freie und offene Gesellschaft, sagte die Geschäftsführerin der Organisation "HateAid", Anna-Lena von Hodenberg, am Donnerstag in Berlin. HateAid biete professionelle Betreuung durch psychologische, technische und juristische Berater. Zur Finanzierung der Arbeit setzt die Organisation auf das Solidarprinzip: Betroffene, die ein Schmerzensgeld erstreiten, spenden dieses wieder an HateAid. Das Geld fließe vollständig zurück in die Prozesskostenfinanzierung zur Hilfe für andere Betroffene.