Neue Bundesländer:Die DDR und die Rechten

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Iris Gleicke, Ostbeauftragte der Bundesregierung. (Foto: Maurizio Gambarini/dpa)

Eine Studie sucht nach Ursachen für Extremismus im Osten und stößt auf eine brisante Mischung aus DDR-Verklärung und hoher Wohlstandserwartung.

Von Antonie Rietzschel, Berlin

Für die Ostbeauftragte der Bundesregierung ist klar: Die Zunahme des Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern sei bestürzend und bedrohe den sozialen Frieden. Die Mehrheit der Ostdeutschen sei aber nicht rechtsextrem. Diese Mehrheit sei aber viel zu leise oder schweige. Anlass war die Studie des Göttinger Instituts für Demokratieforschung. Im Auftrag von Iris Gleicke untersuchten sie die Ursachen für Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und fremdenfeindliche Übergriffe in den neuen Bundesländern. Das Thema hat in den vergangenen Jahren für eine emotionale und zuweilen völlig überhitzte Diskussion gesorgt.

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