Nach mehrmonatigem Einsatz im Mittelmeer ist die Fregatte Hamburg zum Marinestützpunkt in Wilhelmshaven zurückgekehrt. Dies teilte ein Sprecher am Sonntag mit. Die mehr als 200 deutschen Soldaten an Bord hatten seit August im Rahmen der EU-Operation "Irini" die Einhaltung des UN-Waffenembargos gegen Libyen kontrolliert. Sie stoppten unter anderem einen Tanker, der illegal Kerosin in das Bürgerkriegsland bringen sollte. Aufsehen erregte die Durchsuchung eines türkischen Containerschiffes, die wegen eines Vetos aus Ankara abgebrochen werden musste. Die Hamburg habe einen "signifikanten Beitrag zur Stabilisierung" geleistet, sagte der Kommandant, Fregattenkapitän Jan Fitschen.