Bei der US-geführten Offensive auf die ehemalige syrische IS-Hochburg Rakka sind nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International mehr als 1600 Zivilisten getötet worden - zehnmal so viele wie die internationale Koalition selbst eingeräumt hat. Amnesty und die Beobachtergruppe Airwars forderten die an dem Vorstoß im Jahr 2017 beteiligten Länder - die USA, Großbritannien und Frankreich - am Donnerstag zur Gründung eines Fonds auf, um die Angehörigen der Opfer zu entschädigen.