Klausur der Landesgruppe:CSU nicht auf "Konsenskurs"

Horst Seehofer wird während der Klausur seine Forderungen in der Sicherheits- und Flüchtlingspolitik wohl bekräftigen.

Von Wolfgang Wittl , München

Vor der Winterklausur der CSU-Landesgruppe, die an diesem Mittwoch im oberbayerischen Kloster Seeon beginnt, rechnen führende CSU-Politiker nicht mit einem Entgegenkommen des Parteichefs Horst Seehofer für die Schwesterpartei CDU. Es wird erwartet, dass Seehofer seine Forderungen in der Sicherheits- und Flüchtlingspolitik bekräftigen wird. Es sei nicht davon auszugehen, dass Seehofer auf "Konsenskurs" einschwenke. Dies bedeute aber nicht, dass die Anfang Februar geplante Präsidiumsklausur von CDU und CSU in München damit bereits hinfällig sei. Seehofer hatte das Treffen zuletzt infrage gestellt, sollten beide Parteien bis dahin nicht in den Grundzügen der Sicherheits- und Flüchtlingspolitik einig sein. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sagte, Deutschland stehe 2017 "eines der schwierigsten Wahlkampfjahre in einer aufgewühlten Welt" bevor.

© SZ vom 04.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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