Kirchentrennung:Marx hofft auf Kircheneinheit

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, glaubt fest an ein absehbares Ende der Kirchentrennung. Spätestens bis zum 600. Jubiläum der Reformation sollen die Differenzen überwunden sein.

Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, glaubt an ein absehbares Ende der Kirchentrennung. "Ich hoffe schon, dass ich diese Einheit der Kirche noch erlebe", sagte Marx () den Nürnberger Nachrichten. Dabei könne es aber keine "Ökumene des kleinsten gemeinsamen Nenners geben". Unterschiedliche katholische und evangelische Traditionen seien auch eine Bereicherung. Der Erzbischof von München und Freising sagte, er hoffe, dass das 600. Jubiläum der Reformation in 100 Jahren als "vereinte Kirche" gefeiert werde. Die Zeiten, in denen sich Christen in Deutschland gegenseitig verletzt hätten, sollten endgültig vorbei sein. Auf dem "Weg der sich immer mehr annähernden Freundschaft" sei schon viel erreicht worden.

© SZ vom 16.01.2017 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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