Italien:Lawinenunglück - 20 Sportler gerettet

Während der Wettkämpfe in Cuneo (Piemont) hatte sich am Morgen eine Lawine gelöst, die zunächst 20 Athleten mit sich riss.

Viel Glück hatten die Sportler und Schaulustigen bei der Weltmeisterschaft der Skibergsteiger im Piemont als die Lawine auf sie niederging. Die meisten Betroffenen konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien. Zwei zunächst Verschüttete wurden nach wenigen Stunden gerettet und ins Krankenhaus gebracht.

Aus 2200 Metern raste die Lawine herab. Hier: Schweizer Berg Vercorin nach einem Lawinenabgang (Foto: Foto: ap)

13 weitere Menschen trugen leichte Verletzungen davon, die vor Ort ärztlich versorgt werden konnten, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Etwa 30 Zuschauer im Tal kamen mit dem Schrecken davon.

Die Lawine hatte sich in Artesina bei Cuneo in 2200 Metern Höhe gelöst - genau in dem Gebiet, wo derzeit die Weltmeisterschaft der Skibergsteiger stattfindet. Wahrscheinlich wurde das Unglück durch zwei Skifahrer ausgelöst, sagte der Leiter der Rettungsmannschaften.

Feuerwehrleute aus der ganzen Umgebung waren im Einsatz. Cuneo liegt ganz in der Nähe von Turin, wo bis vergangenen Sonntag die Olympischen Winterspiele stattgefunden hatten. Die dritte Weltmeisterschaft der Skibergsteiger hatte am 27. Februar begonnen und sollte am Samstag zu Ende gehen. Rund 250 Sportler aus 35 Ländern waren gemeldet.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: