IT-Gipfel in Saarbrücken:Mahnung zu "Big Data"

Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt vor einer zu rigiden Auslegung des Datenschutzes. Das hemme die Entwicklung neuer Produkte.

Kanzlerin Angela Merkel hat vor einer zu restriktiven Auslegung des Datenschutzes gewarnt. "Das Prinzip der Datensparsamkeit, wie wir es vor vielen Jahren hatten, kann heute nicht die generelle Leitschnur sein für die Entwicklung neuer Produkte", sagte sie beim 10. Nationalen IT-Gipfel. Bei der Anwendung der im Mai in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung der EU müsse man aufpassen, "dass wir es nicht so restriktiv machen, dass das Big-Data-Management dann doch nicht möglich wird". Unter Big Data werden große Datenmengen verstanden, die in der Zukunft auch wirtschaftlich immer wichtiger werden. Der Gipfel befasste sich auch mit digitaler Bildung an den Schulen.

© SZ vom 18.11.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: